Wirtschaft

Künftig mehr Geld und freie Tage für diese Berufsgruppe

Die ÖGB meldet eine Einigung bei den KV-Verhandlungen in der Stein- & keramischen Industrie. Es soll mehr Lohn und Freizeit für Beschäftigte geben. 

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Die ÖGB meldet eine Einigung bei den KV-Verhandlungen in der Stein- & keramischen Industrie. Es soll mehr Lohn und Freizeit für Beschäftigte geben.
Die ÖGB meldet eine Einigung bei den KV-Verhandlungen in der Stein- & keramischen Industrie. Es soll mehr Lohn und Freizeit für Beschäftigte geben.
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Am Dienstag berichtete der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) über einen Abschluss bei den KV-Verhandlungen in der Stein- und keramischen Industrie. Demnach habe sich die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) mit den Arbeitgebern in fairen und konstruktiven Gesprächen in der zweiten Verhandlungsrunde auf einen Abschluss geeinigt.

Lohnzuwächse: Künftig soll es demnach für knapp 8.000 Arbeiterinnen und Arbeiter in 250 Betrieben ein Plus von 2,1 Prozent auf KV-Löhne und 2 Prozent auf Ist-Löhne geben. Dies bedeute laut ÖGB "eine spürbare Reallohnerhöhung". 

Freie Tage: Abgesehen davon sollen in Zukunft der 24. sowie der 31. Dezember für die Arbeiterinnen und Arbeiter dieser Branche bezahlt arbeitsfrei sein. 

➤ Die Einigung rund um die Lohnzuwächse und die bezahlten, arbeitsfreien Tage, soll laut Angaben der ÖGB ab dem 1. Mai in Kraft treten.

Gelebte Sozialpartnerschaft auf Augenhöhe

Das Um und Auf im gemeinsamen Kampf gegen die Krise sei die "gelebte Sozialpartnerschaft auf Augenhöhe". Hierzu erläutert der GBH-Bundesvorsitzende Abg. z. NR Josef Muchitsch, dass auch in der Stein- und keramischen Industrie die Beschäftigten unter schwierigen Covid-Auflagen weiterarbeiten.

"Die Arbeitgeber honorieren das mit einem Abschluss sowohl mit Lohnerhöhungen als auch mit mehr bezahlter Freizeit. Der 24. und 31. Dezember sind nun bezahlt arbeitsfrei, darüber freue ich mich für unsere Beschäftigten besonders."

Muchitsch zeigt sich stolz darüber, dass man bewiesen habe, "dass es auch unter schwierigen Rahmenbedingungen möglich ist, einen fairen Abschluss zu erreichen. Die Vernunft und der gegenseitige Respekt sind die eindeutigen Sieger der heurigen KV-Verhandlungen. Eine gelebte Sozialpartnerschaft auf Augenhöhe – genau das brauchen wir in der Krise."

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