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Kurios: Bub (12) heißt Abcdef Ghijk – Impfliste geht vi

In Indonesien heißt ein Bub Abcdef Ghijk Zuzu. Sein Fall geht auf Social Media nun viral. Bei seiner Impfung, glaubte das Personal an einen Scherz.

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Vor einigen Tagen stand ein Bub mit einem außergewöhnlichen Namen auf einer Impfliste in der indonesischen Provinz Südsumatra. Zunächst meinte das Gesundheitspersonal, dass es sich um einen Scherz handle, doch wie sich herausstellte, heißt der zwölfjährige Schüler tatsächlich Abcdef Ghijk Zuzu. Seine Geschichte geht jetzt viral.

Ein anwesender Polizist dokumentierte den kuriosen Fall für Social Media, die Medien stürzten sich darauf – und stellten den Vater zur Rede. Dieser gab an, sechs Jahre gebraucht zu haben, um den speziellen Namen für seinen Erstgeborenen auszusuchen. Er erklärte, dass er sehr gerne Kreuzworträtsel löst und aus diesem Grund die Buchstaben des Alphabets auswählte. Außerdem habe er immer davon geträumt, Autor zu werden. Somit kombinierte er den Namen seines Sohnes mit seinen Hobbys.

Der Plan des Vaters war eigentlich, jedem seiner Kinder einen Buchstaben-Namen zu geben. Abcdefs Geschwister sollten Nopq Rstuv sowie Xyz heißen. Die beiden hatten aber Glück: Der Vater hat sich vor deren Geburt umentschieden. Die jüngeren Brüder heißen Ammar und Attur, wie "Yahoo News" berichtet. Indonesische Medien fragten Abcdef, ob er denn in der Schule wegen des Namens nicht gehänselt werde. Seine Antwort: Leider ja. Oft sogar. Auch wollten die Reporter wissen, wie man seinen Namen überhaupt ausspricht: Man sage Adef zu ihm, meinte der Bub.

Lange Tradition bei Promis

Ausgefallene Vornamen haben vor allem in Hollywood eine lange Tradition. Die Tochter von Chris Martin und Gwyneth Paltrow heißt etwa "Apple" (Apfel). Auf die Spitze trieben es Tesla-CEO Elon Musk und seine Freundin Grimes: Ihren Sohn tauften sie "X Æ A-Xii".

Auch in der Schweiz trägt ein Kind aus dem Kanton Freiburg einen unverwechselbaren Vornamen: "Tiktu Spring Hokkaidö" wurde im April 2020 geboren. Über ein Jahr stritten sich die Eltern mit den Behörden über die offizielle Anerkennung des Namens ihres Kindes. Im Sommer dieses Jahres akzeptierte das Kantonsgericht Freiburg schließlich deren Rekurs.

Ist Tiktu ein Bub oder ein Mädchen?

Bei "Tiktu" handelt es sich um einen von den Eltern erfundenen Namen, wie aus dem Urteil hervorging. Inspiriert wurden sie dazu von ihren Reisen. Für "Spring" entschied sich das Paar, weil es damit die positiven Aspekte des Lebens und die Lebenskraft unterstreichen wollte. "Hokkaidö" bezieht sich auf die gleichnamige japanische Insel, die dem Paar besonders am Herzen liegt.

Nur in einem Punkt hat das Paar nachgeben. Ursprünglich sollte der Name des Kindes auf "Goodall" enden – als Hommage an die berühmte britische Verhaltensforscherin Jane Goodall. Da aber laut dem Gericht ein Nachname nicht als Vorname genutzt werden kann, verzichteten die Eltern darauf.

Nun fragst du dich wohl noch, welches Geschlecht Tiktu auf dem Ausweis trägt? Es ist ein Mädchen.

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