Politik

Kurz: "92-jährige Großmutter wartet noch auf Impfstoff"

96 Prozent der Bevölkerung sind noch ungeimpft und warten weiter auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus. Darunter auch die Oma von Kanzler Kurz.

Andre Wilding
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Bundeskanzler Sebastian Kurz
Bundeskanzler Sebastian Kurz
picturedesk.com

Laut dem Gesundheitsministerium wurden bisher (Stand 13. Februar) insgesamt 244.373 Menschen (3,15 Prozent der impfbaren Bevölkerung) mit einer ersten Dosis gegen das Coronavirus geimpft, 143.169 Menschen haben mittlerweile die für einen vollständigen Impfschutz notwendigen Impfdosen erhalten.

Einen Tag später, am heutigen Sonntag, sind laut "Kronen Zeitung" 1,4 Prozent der Bevölkerung voll geimpft, 2,6 Prozent haben eine Teilimpfung erhalten. 96 Prozent der Österreicher sind also noch nicht geimpft und warten weiter auf einen Impfstoff bzw. bis sie an der Reihe sind.

Auch die 92-jährige Großmutter von Bundeskanzler Sebastian Kurz ist bisher noch nicht gegen das Coronavirus geimpft worden. Das erklärte der VP-Chef am Sonntag gegenüber der "Kronen Zeitung", der in seinem Statement dabei sehr emotionale Worte fand.

Emotionale Worte von Kurz

"Ich habe diese Woche ein sehr berührendes Gespräch mit einer Dame geführt, die seit Jahren gegen den Krebs ankämpft. Gerade wenn einem so bewusst ist, dass das Leben endlich ist, ist das Warten auf die Impfung noch eine zusätzliche Belastung", wird Bundeskanzler Kurz in dem Bericht zitiert.

Und weiter: "Eine enge Verwandte von mir leidet gerade genauso unter einer Krebserkrankung und auch sie wartet noch auf den Impfstoff, so wie auch meine 92-jährige Großmutter, sie ist auch nach wie vor nicht geimpft." Wann seine Oma den Impfstoff erhält, hat Kurz gegenüber der "Kronen Zeitung" nicht gesagt.

"Hört endlich auf damit"

Allerdings ging Österreichs Kanzler noch einmal auf die Impf-Vorschummler ein und sagte: "Hört endlich auf damit! Es ist unsolidarisch, sich vorzudrängen." Er ersuche alle dringend, die im Bereich des Impfens Verantwortung tragen, "genau darauf zu achten, dass der Impfplan eingehalten wird, und diejenigen zu impfen, die die Impfung am dringendsten benötigen."

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    Pixabay/Heute
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