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Kurz: Ein Jahr 2015 darf sich nicht wiederholen

Heute Redaktion
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Bild: Dragan Tatic

Klare Worte vom Außenminister: Nach dem Lob für die Flüchtlingspolitik Österreichs von US Präsident Obama, warnt Sebastian Kurz davor, so zu tun als wäre 2015 alles optimal gelaufen: "2015 sei kein gutes Jahr gewesen", so Kurz im ZIB2-Interview. Bei der UNO-Generaldebatte in New York warnte er vor der Radikalisierung der Welt.

Klare Worte vom Außenminister: Nach dem Lob für die Flüchtlingspolitik Österreichs von US Präsident Obama, warnt Sebastian Kurz davor, so zu tun als wäre 2015 alles optimal gelaufen: "2015 sei kein gutes Jahr gewesen", so Kurz im ZIB2-Interview. Bei der UNO-Generaldebatte in New York warnte er vor der Radikalisierung der Welt.
"Da sind Dinge außer Kontrolle gelaufen, die Zahl der Menschen, die aufgenommen wurden, war zu hoch, 2015 darf sich nicht wiederholen". Und die Krise ist noch nicht zu Ende, Europa müsse sich vorbereiten, denn der Migrationsdruck ist nach wie vor sehr hoch. Kurz meinte auch, dass die Außengrenzen nicht ausreichend geschützt sind. 

Kompromiss bei CETA

Beim Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada (Ceta) wird es keine großen Änderungen mehr geben, aber es könnte ein Zusatzprotokoll geben. Zwar soll darin nichts Neues geregelt werden, sondern nur Bestehendes klargestellt werden, so Kurz. 

Kurz warnt vor Radikalisierung der Welt

Bei der UNO-Generaldebatte in New York warnte Sebastian Kurz vor der "Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus" in der globalisierten Welt. Terror und religiöse Extremisten sind mittlerweile im "Herzen unserer Gesellschaft" angekommen. Die wichtigste Maßnahme gegen diese Bedrohung ist die Vernichtung von Islamistengruppen in Syrien, Irak oder Libyen. Gelingt das nicht, werde es keine "sicheren Häfen" mehr geben.