Politik

Kurz erklärt, welche zwei Dinge jetzt jeder wissen muss

Am Tag vor den nächsten Lockerungen erklärt Kanzler Kurz, was wir jetzt dazu wissen müssen. Gleichzeitig richtet er eine Botschaft an alle Impfgegner.

Roman Palman
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    (v.l.n.r.) Tourismusministerin Elisabeth Köstinger, Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein während des Pressefoyers nach dem Ministerrat am Mittwoch, 30. Juni 2021.
    (v.l.n.r.) Tourismusministerin Elisabeth Köstinger, Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein während des Pressefoyers nach dem Ministerrat am Mittwoch, 30. Juni 2021.
    HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

    Bei seinem Auftritt im Rahmen der Pressekonferenz nach dem heutigen Ministerrat konnte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit "ausschließlich positiven" Nachrichten aufwarten. Die beherrschenden Themen waren naturgemäß die Corona-Pandemie und die bevorstehenden Lockerungen ab dem morgigen Donnerstag (1. Juli).

    Der steigende Impffortschritt und die niedrigen Ansteckungszahlen würden die neuen Öffnungsschritte möglich machen. Die 3-G-Regel wird weiterhin bestehen bleiben. 

    "Das ist ein Sicherheitsnetz, das sich bewährt hat, und mit ein Grund, warum wir im Moment so gut dastehen", konstatierte der Regierungschef. Deshalb könne man mit 1. Juli "endlich" und "guten Gewissens" weitere Öffnungsschritte setzen. 

    Infektionszahlen werden wieder steigen

    Das stellenweise immer noch komplizierte Regelwerk wird für Bürger immens vereinfacht, die Österreicher müssten jetzt eigentlich nur noch zwei Dinge beachten, erklärt Kurz: 

    "Für die Bevölkerung gilt eigentlich nur zu wissen, dass zum einen die 3-G-Regel weiter gilt – also getestet, geimpft und genesen als Zutrittsvoraussetzung – und zum zweiten, dass es im Handel und öffentlichen Verkehrsmittel weiterhin den Mund-Nasen-Schutz braucht. Die FFP2-Maske ist nicht mehr verpflichtend."

    Gleichzeitig rechnet der Kanzler aber damit, dass die Infektionszahlen bald wieder steigen werden. Wegen der hohen Durchimpfungsrate besonders unter den vulnerablen Gruppen der Bevölkerung könnte ein Anstieg der Fallzahlen aber dieses Mal kaum oder erst sehr viel später Auswirkungen auf die Spitäler haben.

    Botschaft an Impfgegner

    Kurz appelliert weiterhin an alle, das Impfangebot zu nutzen: "Geschützt ist nur, wer geimpft ist", sagt der VP-Chef. Gleichzeitig bekräftigte er aber auch, dass es in Österreich keine Corona-Impfpflicht geben werde.

    An alle, die sich nicht impfen lassen wollen, richtete Kurz aber folgende Botschaft: "Bitte seien Sie sich bewusst, dass die Ansteckungszahlen wieder steigen werden. Geben Sie sich nicht der Versuchung hin, dass die Pandemie jetzt vorbei ist und die Krankheit verschwindet. So wird es nicht sein."

    Die Pandemie sei nur für diejenigen vorbei, die geimpft sind. Jeder der den Stich ablehne, behalte das Risiko, sich anzustecken: "Und irgendwann wird es aller Voraussicht nach auch zu dieser Ansteckung kommen. Weil wenn die Ansteckungszahlen nicht im Sommer steigen, werden sie spätestens im Herbst wieder anziehen".

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      "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk