Coronavirus

Kurz: "Es ist nicht möglich, das Virus aufzuhalten"

Heute Redaktion
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Bundeskanzler Sebastian Kurz
Bundeskanzler Sebastian Kurz
Bild: picturedesk.com

Bundeskanzler Kurz erstattete am heutigen Donnerstag dem Bundesrat Bericht. Er sprach erneut von der Notwendigkeit, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.

Im Bundesrat am Donnerstag drehte sich bei Sebastian Kurz' Rede natürlich wieder alles um das Coronavirus. Er rechnet damit, dass in Österreich in den nächsten Tagen 1.000 Menschen infiziert sein werden, eine Woche darauf würde die 10.000er-Marke erreicht sein.

"Nicht möglich, das Virus aufzuhalten"

Drastische Zahlen, mit denen Kurz nochmal seinen Appell verstärken will: "Es ist nicht möglich, das Virus aufzuhalten, aber, eine Verlangsamung zu erreichen, um die Kapazitäten im Land nicht sofort überzubelasten."

Auch die Bundesräte warnt er davor, zu beschwichtigen. Alles, was nicht notwendig sei, solle man in den nächsten Woche bleiben lassen. Wenn man sich frage, ob man etwas tun solle, dann sei es bereits möglich, darauf zu verzichten, so Kurz.

Auch Gottesdienst und Familienfeier

Das gelte natürlich auch für Messe-Besuche und Familienfeiern. In diesem Zusammenhang teilt Kurz auch einen seltenen Einblick in sein Privatleben: Er wird seinen 70-jährigen Vater bis auf weiteres nicht persönlich treffen. Dieser gehöre nämlich zur Risikogruppe. Seine Mutter aber müsse die pflegebedürftige Großmutter betreuen.

Einsatzstab am Nachmittag

Noch heute am Nachmittag werde der Einsatzstab im Innenministerium weitere Maßnahmen besprechen. Kurz verließ den Bundesrat vorzeitig, weil er an einer Videokonferenz der EU-Regierungschefs teilnehmen musste.

Vizekanzler Kogler appellierte nach ihm auch an Sportvereine, ihre Trainingseinheiten in der nächsten Zeit einzuschränken: "Wo es geht, herunterfahren."

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