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Kurz fordert Studententicket für Öffis um 130

Heute Redaktion
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Bild: Gefle

Nach SP und Grünen legt VP-Staatssekretär Öffi -Konzept für 315.000 Hochschüler vor. Nach SPÖ und Grünen will auch die ÖVP günstigere Öffi- Tickets. In seiner Funktion als Chef der Jungen ÖVP (JVP) fordert Staatssekretär Sebastian Kurz die Einführung eines Studententickets.

Nach SP und Grünen legt VP-Staatssekretär Öffi -Konzept für 315.000 Hochschüler vor. Nach SPÖ und Grünen will auch die ÖVP günstigere Öffi- Tickets. In seiner Funktion als Chef der Jungen ÖVP (JVP) fordert Staatssekretär Sebastian Kurz die Einführung eines Studententickets.

Die JVP würde bis zu 130 Euro von den 315.000 Studenten verlangen, SPÖ und Grüne nur 60 Euro. "Wir stellen keine utopischen Forderungen. Nicht der Steuerzahler soll für die Mobilität der Jugendlichen zur Kasse gebeten werden, sinnvolle Einsparungen bei den ÖBB könnten das Projekt finanzieren", sagt Kurz im "Heute"-Gespräch.

Das Konzept: Schöpfen die ÖBB das Sparpotenzial im Personenverkehr aus, soll das 100 Millionen im Jahr bringen. Die im Regierungsprogramm vereinbarten Einsparungen von 10 % bei der ÖBB-Infrastruktur setze weitere 160 Millionen frei. Ein neues Dienstrecht brächte 107 Millionen. Kurz: "So könnten wir das Studententicket budgetneutral finanzieren." Am Zug seien nun Ministerin Bures (SP) und die neun Verkehrslandesräte.

E. Nuler

68 Prozent der Österreicher für "Jugendticket"



Die Bundesregierung plant bereits die Ausweitung des TOP-Jugendtickets (kostet 60 Euro im Jahr) auf alle Jugendlichen in Ausbildung – "Heute" berichtete. Die zusätzliche Belastung des Familienausgleichsfonds mit rund 127 Millionen Euro findet die Mehrheit okay. Laut Karmasin- Umfrage für "Heute" befürworten das 68% der Wähler. 23 % sind dagegen (500 Befragte, KW 32/2013).