Politik

Kurz: "Kickl hat seinen Sager klargestellt"

Heute Redaktion
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Sebastian Kurz bei seinem Antrittsbesuch in Frankreich. Er wird den französischen Präsidenten Emmanuel Macron treffen.
Sebastian Kurz bei seinem Antrittsbesuch in Frankreich. Er wird den französischen Präsidenten Emmanuel Macron treffen.
Bild: picturedesk.com

Der "Konzentriert"-Sager des Innenministers ist in Frankreich laut Kanzler Kurz "kein Thema". Für ihn selbst ist die Sache erledigt.

Sebastian Kurz möchte mit dem französischen Präsidenten, bei dem er am heutigen Freitag zu Besuch ist, über seine Vision eines Europas der Subsidiarität sprechen. Ihm ist bewusst, dass sie nicht in allen Dingen einer Meinung sein werden, aber er glaubt, doch in einigen. Auch will der österreichische Kanzler seinem Amtskollegen eine Art Kassasturz der EU vorschlagen, um zu sehen, wo man eventuell sparen könnte.

Doch das ist nicht das einzige Thema, über das er im Vorfeld mit den Journalisten sprach. Erwartet wurde, dass auch der Sager von Innenminister Herbert Kickl zum Thema Asyl (Flüchtlinge "konzentrieren") ein großes Thema sein wird.

"Überhaupt kein Thema"

Dem ist aber nicht so, sagt Kurz. Niemand habe ihn bis jetzt auf die Sache angesprochen. Selbst der Oberrabbbiner Frankreichs, Haïm Korsia, habe die Sache bei einem Gespräch mit Kurz nicht erwähnt.

Falls er aber im Laufe seines Aufenthaltes noch darauf angesprochen werden würde (etwa von Präsident Macron), werde Kurz verlangen, dass die österreichische Regierung an ihren Taten gemessen wird, statt an solchen Aussagen.

Sager klargestellt

Mit Kickl habe Kurz über den Sager bereits gesprochen: "Kickl hat seinen Sager klargestellt", das genüge ihm.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sich mittlerweile per Facebook zu der Sache geäußert. Lesen Sie hier, was er Kickl ausrichtet.

Sebastian Kurz im Gespräch mit Journalisten:

(red)