Politik

Kurz & Kogler: Überraschende Wende in Sonntagsfrage

Würde am Sonntag gewählt werden, käme seit langer Zeit wieder Bewegung in die Polit-Landschaft. In der Corona-Krise verliert die Regierung an Boden.

Rene Findenig
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Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler.
Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler.
Florian Schroetter / EXPA / picturedesk.com

Bei der sogenannten Sonntagsfrage (aus einer vom Institut für Demoskopie & Datenanalyse für Puls 24 durchgeführten Online-Umfrage) erreicht die ÖVP 34 Prozent. Das ist zwar noch immer Platz 1, aber der niedrigste Wert seit Herbst 2019 und ein Minus von 3,5 Prozent im Vergleich zur Nationalratswahl 2019. Im Zeitraum vom 24. bis zum 30. März 2021 wurden dafür 802 Personen online befragt. Die Schwankungsbreite liegt bei +/- 3,5 Prozent.

Auf Platz zwei landet die SPÖ mit 24 Prozent (NRW 2019: 21,2%) und kann damit deutlich zulegen. Die FPÖ legt im Vergleich zum Ergebnis bei der Nationalratswahl 2019 ebenfalls leicht zu und kommt auf 18 Prozent (NRW 2019: 16,2%). Die Grünen fallen deutlich von fast 14 Prozent auf nun 10 Prozent und liegen damit sogar hinter den NEOS, die auf 11 Prozent kommen würden. Es zeigt sich laut Puls 24: Die Regierungsparteien verlieren deutlich an Boden.

Hält die Koalition?

Ein Viertel der Österreicher ist zudem unschlüssig, welche Parlamentspartei eine glaubwürdige Corona-Politik macht (27 Prozent). Das Krisen-Management der ÖVP halten 24 Prozent, jenes der SPÖ 20 Prozent und der FPÖ 17 Prozent für glaubwürdig. Nur sieben Prozent der Befragten sagen, dass die Corona-Politik der Grünen glaubwürdig ist. Schlechter schneiden in dieser Frage nur die NEOS mit fünf Prozent ab.

42 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die türkis-grüne Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode hält. Auffallend ist, dass knapp über die Hälfte der Unter-30-Jährigen von einem Fortbestand der Koalition ausgeht. Besonders skeptisch sind die 30- bis 50-Jährigen. In der Altersgruppe denken 61 Prozent, dass es zu einem Koalitionsbruch kommen wird. Insgesamt hat die Regierung eine Zustimmungsrate von 42 Prozent in der Bevölkerung. 

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com