Politik

Kurz: "Lockdown kann man nie ausschließen"

Sebastian Kurz würde sich sofort mit dem AstraZeneca-Impfstoff impfen lassen. Weiters betonte er, dass man einen Lockdown nie ausschließen könne.

Heute Redaktion
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Sebastian Kurz
Sebastian Kurz
Bernd von Jutrczenka / dpa / picturedesk.com

Am Donnerstag reiste Bundeskanzler Sebastian Kurz für politische Gespräche nach Berlin. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung erklärte er, dass er sich sofort mit AstraZeneca impfen lassen würde. Auch sprach er über die Öffnungsschritte in unserem Land.

Am selben Tag seiner Deutschland-Reise hat die EMA entschieden, AstraZeneca weiter zu verimpfen. "Das ist ein sicheres und effektives Vakzin. Das Komitee hat auch festgestellt, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Häufung an Thrombosen und der Impfung gibt", so die EMA im Rahmen der Pressekonferenz.

"Werde mich mit AstraZeneca impfen lassen"

Sebastian Kurz zeigte sich froh über die Entscheidung der EMA, Österreich hatte die Impfungen mit dem schwedisch-britischen Vakzin nie ausgesetzt. "Natürlich gibt es eine gewisse Verunsicherung in der Bevölkerung, aber, ich glaub, durch die klare Entscheidung zumindest bei uns, unseres nationalen Impfgremiums, die klare Entscheidung auch der EMA jetzt, bin ich eigentlich optimistisch, dass die Bevölkerung auch wieder Vertrauen in den Impfstoff gewinnen kann", sagte Kurz in dem Interview mit der "Bild"-Zeitung.

Er selbst würde sich sofort mit AstraZeneca impfen lassen, wie er betonte: "Ich hab in Österreich schon angekündigt, dass ich mich mit AstraZeneca impfen lassen werde. Einfach, um der Bevölkerung auch zu zeigen, dass ich Vertrauen in diesen Impfstoff habe."

"Alle Menschen bis zum Sommer impfen"

Doch zuerst seien die älteren Personen an der Reihe und das sei laut dem Kanzler auch gut so. Weiters kündigte Kurz an: "Wir werden in Österreich genauso wie in Deutschland die Möglichkeit haben, alle Menschen bis zum Sommer zu impfen. Das heißt, bis zum Sommer wird jeder, der geimpft werden möchte, zumindest wird eine Erstimpfung angeboten werden können."

Zudem verteidigte er die Öffnungsschritte Anfang Februar: "Wir haben die Schulen und den Handel geöffnet. Und ich glaube, dass das eine gute Entscheidung war. Klar, die Ansteckungszahlen steigen, das war erwartbar. Aber derzeit gelingt es noch, durch intensives Testen, dass dieser Anstieg der Ansteckungszahlen noch ein linearer und kein exponenzieller ist."

Wie es allerdings in den nächsten Wochen weitergeht, ist noch unklar. "Einen Lockdown kann man nie ausschließen. Denn keiner ist ein Prophet und kann vorhersagen, wie sich die Ansteckungszahlen entwickeln", betonte der Kanzler- "Aber ich kann sagen, dass wir mit der Entwicklung der vergangenen Wochen zufrieden sind. Es ist gut, dass wir geöffnet haben. Seit fünf Wochen gehen die Menschen wieder in die Geschäfte. Und wir haben dadurch viele wieder an ihren Arbeitsplatz zurückbringen können. Wir haben die Kinder wieder in der Schule, wir verbinden das mit einer intensiven Testung."

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com