Politik

Kanzler Kurz mit 99,4 Prozent als ÖVP-Chef bestätigt

Sebastian Kurz kam beim ÖVP-Parteitag am Samstag auf satte 99,4 Prozent. Ein besseres Ergebnis als beim seinem Erstantritt im Jahr 2017. 

Nikolaus Pichler
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Vertrauensvotum für Sebastian Kurz: 99,4 Prozent der Delegierten schenkten ihm ihre Stimme.
Vertrauensvotum für Sebastian Kurz: 99,4 Prozent der Delegierten schenkten ihm ihre Stimme.
HERBERT PFARRHOFER / APA / picturedesk.com

Am Samstag fand der ÖVP-Bundesparteitag in St. Pölten statt. Sebastian Kurz bekam dabei 99,4 Prozent der Stimmen. Dabei erzielte er ein deutlich besseres Ergebnis als bei seinem Erstantritt im Jahr. 533 von 536 Delegierten schenkten Kurz ihre Stimme, also 99,4 Prozent. Damit fährt Kurz das beste Ergebnis ein, das ein ÖVP-Obmann jemals erhalten hat. Den Bestwert hielt bisher Kurz' direkter Vorgänger Reinhold Mitterlehner, der 2014 von 99,1 Prozent der Delegierten zum Parteichef gewählt wurde. "Ich nehme die Wahl und möchte mich wirklich für diesen starken Rückhalt bedanken. Das gibt mir sehr viel Kraft", sagte Kurz nach der Ergebnisverkündung durch den Tiroler Landeshauptmann Günther Platter.

Bauern protestierten gegen ÖVP-Politik

Der ÖVP-Obmann erschien am Samstag mit seiner Freundin Susanne in St. Pölten. Er hatte am Nachmittag mit einem persönlichen Statement sowie einer Kampfansage an seine Gegner aufhorchen lassen. 

Der ÖVP-Parteitag ging jedoch nicht ohne Kritik vorüber. Der "Verein gegen Tierfabriken (VGT)" und zahlreiche Bauernfamilien hatten im Vorfeld vor dem Parkplatz des VAZ in St. Pölten gegen die ÖVP demonstriert. Speziell die Landwirte hatten mit mehr als 50 Traktoren für Wirbel gesorgt. Grund war der von der ÖVP befürwortete lautstark Bau der Traisental-Schnellstraße.

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