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Kurz rechtfertigt europäische Krisen-Truppe

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Außenminister Sebastian Kurz verteidigte am Montagabend in der ORF-"ZIB 2" die Pläne für eine gemeinsame europäische Krisen-Truppe. Das sei für ein neutrales Land keinesfalls ungewöhnlich, sagte der Minister.

Außenminister Sebastian Kurz verteidigte am Montagabend in der ORF-"ZIB 2" die . Das sei für ein neutrales Land keinesfalls ungewöhnlich, sagte der Minister.

"Es ist nicht notwendig, aufgrund der Neutralität etwas nicht zu machen, was uns möglich ist", sagte Kurz zu Moderator Armin Wolf. Österreich sei vor allem auch ein kleines Land, für dass es attraktiv sei, eine starke, gemeinsame Außenpolitik zu haben.

Es gehe nicht um eine Bündnisverpflichtung, sondern darum, wie man besser zusammenarbeiten kann. So soll man beim Einkauf von militärischem Material bessere Konditionen herausschlagen: "Es kann nicht sein, dass wir mehr zahlen als in anderen Regionen und weniger Output haben", so Kurz.

Kurz bekräftigte erneut, dass die EU sich um die großen Themen Außen-, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik gemeinsam kümmern, während sich die EU in kleinen Fragen, bei denen Nationalstaaten besser entscheiden können, zurücknehmen soll.