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Kurz reiste vorzeitig von UN-Gipfel in New York ab

Heute Redaktion
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Außenminister Sebastian Kurz bei der UNO-Vollversammlung in New York.
Außenminister Sebastian Kurz bei der UNO-Vollversammlung in New York.
Bild: picturedesk.com

Der Außenminister und ÖVP-Chef ließ den Termin seiner Rede vor der UN-Vollversammlung vorverlegen und reiste bereits am frühen Abend wieder zurück.

Sein Auftritt bei der UNO-Generalversammlung war ein kurzer, dafür um effektvoller: Schon am frühen Mittwochabend reiste ÖVP-Außenminister Sebastian Kurz wieder ab - einen halben Tag früher als geplant.

Seine Ansprache in der UNO ließ Kurz am Mittwoch vorverlegen, damit er früher abreisen konnte. Neben seiner Rede - inklusive einem Seitenhieb gegen US-Präsident Trump, der Nordkorea mit der totalen Auslöschung gedroht und das Atomabkommen mit dem Iran als den "schlechtesten Deal aller Zeiten" gebrandmarkt hatte - traf Kurz auch die südkoreanische Außenministerin Kyung-Wa Kang.

Verfrühte Abreise wegen Erkältung

Grund für die verfrühte Abreise: Kurz ist seit Tagen erkältet und will etwas Zeit gewinnen, um sich zu erholen. Bereits am Hinflug scherzte er mit Journalisten, dass er am Flughafen die halbe Apotheke leergekauft.

Er wolle sich auf seinen offiziellen Wahlkampfauftakt am Samstag in der Wiener Stadthalle vorbereiten, heißt es zudem. Ob die Leaks der ÖVP-Strategiepapiere etwas damit zu tun haben, ist nicht bekannt.

Vertrag für Atomwaffenverbot

Zuvor hatte er vor der UN-Vollversammmlung in New York ein komplettes Verbot von Atomwaffen gefordert. Immerhin 47 Staaten unterzeichneten am Mittwoch einen entsprechenden Vertrag.

(red)

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