Kurz sagt, welche 3 Kämpfe Österreich bevorstehen

Die Corona-Lage in Österreich spitzt sich immer weiter zu. "Es muss allen im Land klar sein: Die Lage ist ernst", teilte Bundeskanzler Sebastian Kurz unlängst in einem Schreiben an die Bundesländer mit. Angesichts der stark steigenden Zahlen im Land forderte der VP-Chef darin auch schärfere Maßnahmen.

Donnerstagmittag reagierte schließlich Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer auf die Corona-Lage im Land und zog die Reißleine. Er setzte die Gemeinde Kuchl im Salzburger Tennengau (Bezirk Hallein) unter Quarantäne und stellte die Region auf der Corona-Ampel auf Rot. Vor allem die Vielzahl an Clustern und die mangelnde Kooperationsbereitschaft der Einheimischen bereiten den Behörden dabei Kopfzerbrechen.

"2021 wird ein Dreikampf"

Doch auch in den übrigen Bundesländern steigen die Corona-Zahlen immer weiter an. So sind am Donnerstag insgesamt 1.552 neue Fälle hinzugekommen, 480 davon alleine in Wien. Angesichts der steigenden Zahlen wächst in der Bevölkerung die Unsicherheit, seit Wochen halten sich die Gerüchte um einen zweiten Lockdown. Sollte sich die Lage im Land nicht bessern, könnte dieser bereits ab November eintreten.

Das Jahr 2020 steht also ganz im Zeichen von Corona. Und auch im nächsten Jahr wird uns das Virus (wohl) noch das eine oder andere Monat begleiten - zumindest so lange, bis es einen Impfstoff gibt. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat am Donnerstag nun mitgeteilt, dass 2021 ein "Dreikampf" werden wird:

1. Kampf um jeden Covid-Patienten

2. Kampf um jeden Betrieb

3. Kampf um jeden Arbeitsplatz

"Gerade jetzt müssen wir massiv in Arbeitsplätze und den Wirtschaftsstandort investieren", heißt es in einer Nachricht des Bundeskanzleramts. Kanzler Sebastian Kurz blickt aber auch voller Hoffnung in die Zukunft und sprach in mehreren seiner Reden bereits vom "Licht am Ende des Tunnels". Im Sommer 2021 werde man zudem wieder "zu unserer gewohnten Normalität zurückkehren".