Die Bundes-ÖVP fuhr bei der letzten Nationalratswahl 2019 37,5 Prozent ein, in Oberösterreich dürfte man dieses Ergebnis knapp übertroffen haben. Laut aktuellen Hochrechnungen erreicht die Partei unter Landeshauptmann Thomas Stelzer 37,8 Prozent. Bundeskanzler und Bundesparteiobmann Sebastian Kurz spricht deswegen nicht ohne Grund von einem "großartigen Wahlergebnis".
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"Die hohe Zustimmung der Wählerinnen und Wähler ist ein Ausdruck der hervorragenden Arbeit, die Thomas Stelzer und sein Team in den vergangenen Jahren für das Land Oberösterreich geleistet haben. Ich freue mich darauf, die großartige Zusammenarbeit fortzusetzen und wünsche viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben", so Kurz.
„"Mit den heutigen Wahlen festigt die Volkspartei ihre Vormachtstellung als die Bürgermeisterpartei Österreichs."“
Auch die ersten Ergebnisse der Gemeinde- und Bürgermeisterwahlen seien äußerst positiv. "Mit den heutigen Wahlen festigt die Volkspartei ihre Vormachtstellung als die Bürgermeisterpartei Österreichs", befindet der Bundeskanzler abschließend. Das Wahlergebnis in Oberösterreich hat auch auf die Bundesregierung Einfluss, denn im Bundesrat verlieren die Oppositionsparteien dadurch ihre knappe Mehrheit und können Koalitionsvorhaben nun nicht weiter verzögern.
Fast 18 Prozent beträgt nun der Abstand zur zweitplatzierten FPÖ, die noch bei der letzten Wahl 2015 auf über 30 Prozent kam. Das dürfte nicht nur auf Ibiza, sondern auch auf den Erfolg der neuen Impf-Gegner-Partei MFG zurückzuführen sein, die mit 7,5 Prozent den Einzug in den Landtag auf Anhieb meisterte.
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Der Generalsekretär der neuen Volkspartei, Axel Melchior, schließt sich den Worten des Bundeskanzler an: "Nicht nur das großartige Wahlergebnis für die Volkspartei, sondern auch der immens große Abstand zur zweitplatzierten Partei verdeutlichen, dass Thomas Stelzer und die Oberösterreichische Volkspartei den richtigen Kurs für Land und Menschen eingeschlagen haben."