Politik

Kurz und Soros bei Migrationsfragen uneinig

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) empfing am Sonntagabend den US-Investor George Soros zu einem Arbeitsgespräch im Bundeskanzleramt.

Heute Redaktion
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 Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP, r.) trifft US-Milliardär und Philanthrop George Soros.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP, r.) trifft US-Milliardär und Philanthrop George Soros.
Bild: picturedesk.com

Dabei sei es um die Ansiedlung der Central European University (CEU) in Österreich sowie allgemeine außen- und europapolitische Fragen gegangen, teilte ein Sprecher des Kanzlers mit.

Wie aus informierten Kreisen verlautete, sei die Offenheit Österreichs für eine Ansiedlung der CEU in Wien betont worden, weil es darum gehe, die Freiheit der Wissenschaft zu unterstützen.

Kurz und Soros seien sich einig gewesen, dass der „Brexit" eine bedauerliche Entscheidung sei und ein „Hard Brexit" jedenfalls vermieden werden müsse. In der Frage der Migrationspolitik habe es naturgemäß „durchaus unterschiedliche Auffassungen" gegeben.

Soros habe Österreich jedenfalls für das Engagement am Westbalkan gedankt.

(red)