Oberösterreich

Kurz vor Baubeginn – Firma will 11.200 € mehr für Haus

Ein Oberösterreicher sollte für den Hausbau 11.200 Euro mehr bezahlen. Der junge Mann suchte daraufhin Hilfe und ging zur Arbeiterkammer.

Die Preise für ein Eigenheim schnellen in die Höhe.
Die Preise für ein Eigenheim schnellen in die Höhe.
Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

Dank Hilfe der Arbeiterkammer Oberösterreich ersparte sich ein 28-jähriger Mann aus dem Innviertel beim Hausbauen 11.200 Euro, die eine Baufirma nachgefordert hatte. "Dieser Fall zeigt wieder einmal, wie wichtig es ist, sich bei uns beraten zu lassen. Auch bei Thema Hausbau können sich unsere Mitglieder auf unsere Expertinnen und Experten im Konsumentenschutz verlassen, die ihnen mit Rat und Hilfe zur Seite stehen", sagt AK-Präsident Andreas Stangl.

Preisgleitklausel

Ein Mann aus dem Innviertel wollte sich ein Eigenheim errichten lassen. Er unterschrieb deshalb bei einem Unternehmen einen Vertrag für den Bau eines Hauses. Eine sogenannte Preisgleitklausel, bei der sich eine Firma das Recht vorbehält, bei Erhöhung ihrer Selbstkosten den Preis einer Ware anzupassen, wurde nicht vereinbart.

Kurz vor Beginn der Arbeiten wurde der 28-Jährige vom Unternehmen informiert, dass der Bau wegen allgemeiner Preissteigerungen um 11.200 Euro teurer werde. Er müsse das bestätigen, sonst könne nicht mit den Arbeiten begonnen werden.

"Nachtragsangebot" nicht unterzeichnen

Der junge Mann suchte daraufhin Hilfe bei den Experten/-innen der AK, die ihm rieten, dieses "Nachtragsangebot" nicht zu unterzeichnen und auf die vertraglich vereinbarte Leistung zu bestehen. Die Firma blieb jedoch bei ihrer nachträglichen Forderung von 11.200 Euro, obwohl der Mann auf die Einhaltung des ursprünglichen Vertrages bestand.

Erst nach Intervention der Arbeiterkammer Oberösterreich verzichtete die Firma auf die Mehrkosten und begann mit den Arbeiten.

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