Politik

Kurz vor neuem Job – er lehnt 75.000 € Geld-Spritze ab

Ex-Kanzler Sebastian Kurz wird Anfang des Jahres einen neuen Job bei einem internationalen Konzern antreten. Auf die Geldspritze davor verzichtet er.

Heute Redaktion
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Sebastian Kurz steht nun vor neuen Aufgaben in der Privatwirtschaft.
Sebastian Kurz steht nun vor neuen Aufgaben in der Privatwirtschaft.
Lisa Leutner / AP / picturedesk.com

Bundeskanzler Sebastian Kurz verbringt die Adventzeit mit Sohn Konstantin (zwei Wochen alt) und seiner langjährigen Lebensgefährtin Susanne. Als Klubobmann der ÖVP verdiente der 35-Jährige zuletzt etwas mehr als 15.100 Euro brutto im Monat. Sechs Monate lang stünden ihm nun 75 Prozent dieses Letztbezuges zu, inklusive anteiligem Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Also knapp 75.000 Euro für ein halbes Jahr spazieren gehen. Er wird das Körberlgeld vom Steuerzahler jedoch nicht annehmen, bestätigte Kurz nun auf Nachfrage. Viel mehr möchte er sehr rasch finanziell wieder auf eigenen Beinen stehen.

Job in Aussicht

Aus Kurz' Umfeld heißt es, er habe bereits einen Job bei einem internationalen Konzern in Aussicht, den er im ersten Quartal des Jahres 2022 antreten werde. Vertraute des langjährigen Spitzenpolitikers sagen "Heute", dass es mit der neuen Betätigung eher nicht erst im März so weit sein wird, sondern schon relativ bald. Sorgen muss man sich um ihn keine machen. Kurz war die letzten zehn Jahre in Regierungsverantwortung und soll bis auf den Kauf einer Wohnung in Meidling sehr bescheiden gelebt haben. Auch die Bezüge für das hohe Amt waren naturgemäß beträchtlich: Seit 2017 verdiente er – mit kurzer Unterbrechung – als Kanzler rund 22.000 Euro monatlich – 14 Mal im Jahr.

    Noch-ÖVP-Chef Sebastian Kurz gab am 2. Dezember 2021 um 11:33 Uhr seine "persönliche Erklärung" ab, die exakt 17 Minuten dauerte und mit seinem politischen Abschied endete.
    Noch-ÖVP-Chef Sebastian Kurz gab am 2. Dezember 2021 um 11:33 Uhr seine "persönliche Erklärung" ab, die exakt 17 Minuten dauerte und mit seinem politischen Abschied endete.
    HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com
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