Österreich

Küssen gegen Homo-Feindlichkeit

Heute Redaktion
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Am Mittwoch um 17 Uhr treffen sich Küssende vor dem Hauptgebäude der Universität Wien am Ring. Hintergrund des Kuss-Flashmobs: Vor zwei Wochen wurden zwei Frauen, die sich im Eingangsbereich der Uni küssten, von einer Security-Mitarbeiterin aufgefordert, das zu unterlassen. Die ÖH lädt nun zum "Küssen gegen Homo-Feindlichkeit".

Am Mittwoch um 17 Uhr wurde vor der Uni Wien gegen Homofeindlichkeit geküsst: Vor zwei Wochen wurden zwei Frauen, die sich im Eingangsbereich der Uni küssten, von einer Security-Mitarbeiterin aufgefordert, das zu unterlassen. Die ÖH lud daraufhin zum Kuss-Flashmob.

 

"Der Kuss war nebensächlich. Wir haben vor allem miteinander geredet", schildert eine der beiden Studierenden die Situation vom 15. Juni im Uni-Hauptgebäude.

Begründet wurde der Verweis damit, dass sie sich in einem öffentlichen Raum befänden, dass "es ja nicht sexy ausschaut" und die Portiere "das auch nicht mehr sehen wollen". Die ÖH meint, "diese Kommentare seien an Widerlichkeit kaum zu überbieten, unterstellen sie doch, dass Frauen sich nur küssen dürften, wenn sich andere dadurch sexuell angezogen fühlen." Deshalb wurde zum "Küssen gegen Homo-Feindlichkeit" geladen