Handelsprotest: Geschäfte öffnen heute später

Am Montag werden die Protestaktionen der Gewerkschaft wegen der stockenden Lohnverhandlung im Handel fortgesetzt. Das hat auch Auswirkungen auf die Öffnungszeiten vieler Shops.

Die Gewerkschaft weitet ihren Protest um die Gehaltserhöhung für Handelsangestellte aus. Ab Montag finden in Geschäften und Büros von Handelsunternehmen quer durch Österreich hunderte Betriebsversammlungen statt.

Laut Gewerkschaft könnte es dabei auch zu Einschränkungen für Kunden kommen. So müssen sie unter anderem mit längeren Warteschlangen an den Kassen rechnen.

Aber auch auf die Öffnungszeiten vieler Shops haben die Protestaktionen Auswirkungen. So könnte das eine oder andere Geschäft "eine Viertel Stunde später" aufgemacht werden, erklärt Gewerkschafterin Anita Palkovich im ORF-Radio.

Auch Supermarktketten betroffen

Von den Protesten, die bis Freitag angesetzt sind, werden auch große Supermarktketten betroffen sein. Geboten wurden +2,35 Prozent – bei einer Forderung von +3,5 Prozent.

Bisher kam es allerdings noch zu keiner Einigung. "Es herrscht großes Unverständnis darüber, dass die Handelsangestellten mit 2,35 Prozent abgespeist werden sollen und so deutlich hinter anderen KV-Abschlüssen anderer Branchen zurückfallen würden", so Palkovich weiter.

(red)