Sportmix

Kyrgios litt an Depression: "War an einem dunklen Ort"

Depressionen können jeden treffen, auch Tennis-Stars. Der Australier Nick Kyrgios, wahrlich kein Kind von Traurigkeit, kann ein Lied davon singen.

Erich Elsigan
Teilen
Nick Kyrgios
Nick Kyrgios
gepa-pictures.com

Der Australier Nick Kyrgios ist im ATP-Zirkus als Heißsporn bekannt. Immer wieder legt sich die aktuelle Nummer 45 der Tennis-Welt verbal mit seinen Kollegen an. Während der Coronavirus-Pandemie mussten sich Novak Djokovic, Alexander Zverev und auch Dominic Thiem ("nicht genug Intellekt") bissige Kommentare des 25-Jährigen anhören. 

"Wollte Tageslicht nicht sehen"

Auf dem Platz dient nicht selten das Publikum, der Schiedsrichter oder der Schläger als Ventil zum Frustabbau. 

Doch nicht immer ist Kyrgios der "Showman". Der sechsfache Turniersieger berichtete im Interview mit dem australischen "Sunday Telegraph", dass er ein Probleme mit Depressionen habe. 

"Ich bin eines Tages in Schanghai aufgewacht, es war vier Uhr am Nachmittag und ich lag immer noch bei geschlossenen Vorhängen im Bett. Ich wollte das Tageslicht nicht sehen", sagt Kyrgios. Er sei "an einem einsamen, dunklen Ort" gewesen. "Ich fühlte mich, als wäre niemand an mir als Person interessiert. Alle sahen mich nur als Tennisspieler und wollten mich benutzen. Ich verlor die Freude am Spiel und geriet außer Kontrolle."

1/6
Gehe zur Galerie
    Lindsey Vonn gratuliert Dominic Thiem.
    Lindsey Vonn gratuliert Dominic Thiem.
    instagram
    Mehr zum Thema