Politik

"Lächerlich": Kickl kritisiert geplanten Öffnungsgipfel 

Herbert Kickl fährt auch mit den geplanten Öffnungsschritten der Bundesregierung ab. Zudem wiederholt er seine Kritik an der Impfpflicht. 

Tobias Kurakin
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Herbert Kickl kritisiert nun auf die Öffnungspläne der Regierung.
Herbert Kickl kritisiert nun auf die Öffnungspläne der Regierung.
Isabelle Ouvrard / SEPA.Media / picturedesk.com

Wie "Heute" bereits berichtete, plant die österreichische Bundesregierung die nächste Offensive bei Öffnungen und Lockerungsschritten. Harte Kritik bekommt die Regierung dabei aber einmal mehr von FPÖ-Chef Herbert Kickl, der seit Monaten eine Aufhebung aller Corona-Maßnahmen fordert. 

Freedom Day geplant, Kickl erbost 

"Diese Bundesregierung macht ich von Tag zu Tag lächerlicher!", meint Kickl zum angekündigten Öffnungsgipfel, der in der nächsten Woche über die Bühne gehen soll. Obwohl die Regierung damit einen "Freedom Day" in Aussicht stellt und damit zentrale Forderungen des FPÖ-Politikers umsetzen wird, beschwert sich der blaue Frontmann dennoch lautstark über die Vorgehensweise. 

In einer Aussendung meint Kickl, dass die Omikron-Variante nicht mehr zu einer Überlastung der Intensivkapazitäten führen wird und daher weitere Beschränkungen nicht mehr notwendig seien. Er meint zudem, dass seit Jahresbeginn fast jedes Land Lockerungen vornehmen würde, aber Österreich nicht folgen würde.

Der Kern seiner Kritik sei jedoch der Zeitpunkt, Kickl will nicht länger warten und fordet: "Der Freiheitstag inklusive Abschaffung der Impfpflicht gehört sofort umgesetzt!“. Der Oppositionspolitiker meint, dass der Ski-Urlaub von Bundeskanzler Karl Nehammer die Öffnungsschritte nach hinten verschieben würde. 

"Ich verstehe, dass Nehammer nach den beinahe täglich an die Öffentlichkeit kommenden ÖVP-Chats auch wieder einmal ein positives Erlebnis wie das Verkünden des Endes der Corona-Maßnahmen genießen möchte. Es ist aber nicht einzusehen, dass die Menschen deshalb auch nur eine Sekunde länger als nötig schikaniert werden“, so Kickl. 

Stattfinden soll der Gipfel trotz der Beschwerden des Blauen erst kommenden Mittwoch. Dann treten Mitglieder der Bundesregierung, Mitglieder von GECKO sowie die Landeshauptleute zusammen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Kickl appelliert dabei auch die Impfpflicht zu überdenken, nachdem mittlerweile die Befürworter dieser Maßnahme stetig weniger werden. 

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