Fussball

Laimer: "Was ist überhaupt Red-Bull-Fußball?"

ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick zieht im Training das Tempo an. Defensiv-Oldie Christopher Trimmel: "Es ist schon eine Herausforderung."

Erich Elsigan
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Konrad Laimer hat unter Rangnick einen "Startvorteil".
Konrad Laimer hat unter Rangnick einen "Startvorteil".
GEPA

In der rot-weiß-roten Nationalmannschaft rauchen die Köpfe. ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick versucht im Eiltempo, im Camp in Bad Tatzmannsdorf den Spielern seine Ideen zu vermitteln – Stichwort Gegenpressing.

Am zweiten Trainingstag standen taktische Inhalte am Programm. "Es ist schon eine Herausforderung", gestand Defensiv-Routinier Christopher Trimmel, der in 35 Jahren nie mit dem so genannten "Red-Bull-Fußball" zu tun hatte. "Es wird sicher noch Abstimmungsfehler geben. Die Automatismen, was das Anlaufen betrifft, müssen wir erst reinkriegen."

Leipzig-Legionär Konrad Laimer kennt das System des Deutschen, will das Thema aber nicht überstrapazieren. "Wir spielen alle auf Profi-Niveau. Und was ist überhaupt Red-Bull-Fußball", stellt er die Gegenfrage. "Ich bin seit fünf Jahren in Leipzig, habe gefühlt in jeder Saison ein bisschen anders gespielt. Nicht alles ist 90 Minuten durchgetaktet. Du musst schon auch selbst Entscheidungen treffen."

Rangnick verzichtete am Dienstag auf eine zweite Einheit am Nachmittag. Dafür geht es am Mittwoch ans Eingemachte, stehen gleich zwei intensive Blöcke am Programm. Erstmals mit dabei: David Alaba. Der frischgebackene Champions-League-Sieger wird um 14:30 Uhr beim Team erwartet. "Jetzt haben sie bei Real Madrid genug gefeiert", scherzt Rangnick.

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