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Land Rover Discovery Sport im Test
Der Discovery Sport ist der Nachfolger des Freelander und zeigt in unserem Test, dass er um einiges mehr kann als sein Vorgänger.
Mit dem Discovery Sport hat Land Rover einen komplett neu entwickelten Nachfolger des Freelander auf den Markt gebracht.
Von vorne wirkt der neue Land Rover fast wie ein Evoque, während die Heckpartie sehr eigenständig ausgefallen ist.
Für unseren Test haben wir den Discovery Sport mit dem starken Dieselmotor in Kombination mit Automatik und der Top-Ausstattungslinie HSE Luxury gewählt.
Gehobener Preis, aber gute Ausstattung
Der Listenpreis für dieses Modell liegt bei 60.950,- Euro und beinhaltet schon Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, einen 2-Zonen-Klimaautomatik, 19" Alufelgen, eine elektrische Heckklappe, einen Ein- und Ausparkassistenten, Ledersitze und vieles mehr.
Wir hatten dann noch das Privacy Glass, das Komfortpaket, das Winterpaket, eine Standheizung, das Entertainment-Paket, die Verkehrszeichenerkennung, ein Panoramadach und eine Metallic Lackierung an Bord.
Der Gesamtpreis ist damit auf 73.449,- Euro geklettert, dafür lässt der Discovery Sport auch kaum noch Wünsche unerfüllt.
Innenraum zeigt sich sehr modern
Im Innenraum fühlt man sich auf Anhieb wohl und findet sich auch schnell zurecht. Das neue Armaturenbrett ist sehr übersichtlich und auch hochwertig ausgeführt.
Über ein 8" Touchscreen werden viele wichtige Funktionen gesteuert, die man alle sehr intuitiv bedienen kann. Leider ist die Darstellung der Navi-Karte noch etwas altmodisch ausgefallen.
Die Sitze bieten dann Langstreckenqualität und man hat auch auf allen Plätzen viel Raum zur Verfügung. Das Kofferraumvolumen reicht von 829 bis 1.698 Liter und ist damit ebenfalls sehr großzügig dimensioniert.
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Optimal passt dann der 2,2 Liter SD4-Motor zum Discovery Sport. Der 190 PS (140 kW) starke Dieselmotor liefert sein maximales Drehmoment von 420 Nm schon bei 1.750 U/Min.
Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt er 8,9 Sekunden und ist bis zu 188 km/h schnell. Dabei kann der Motor auch beim Zwischensprint voll überzeugen und beschleunigt sehr zügig zwischen 80 und 120 km/h.
Sehr fein arbeitet dabei die 9-Gang-Automatik, die immer den richtigen Gang parat hat. Durch die vielen Gänge hält sich auch der Verbrauch im Rahmen.
Verbrauch bleibt noch im Rahmen
An die vom Werk versprochenen 6,1 Liter sind wir zwar nicht gekommen, die 7,5 Liter, die wir erreicht haben, gehen aber noch in Ordnung.
Der Discovery Sport kann auch mit einem sehr guten Handling überzeugen. Er hat einen guten Einschlag und lässt sich trotz seiner Länge von 459,9 cm sehr agil bewegen.
Trotz aller Sportlichkeit bietet er viel Komfort. Zu verdanken ist das den neuen "MagneRide"-Stoßdämpfern, die sich fast schon wie eine Luftfederung anfühlen.
Allradantrieb sorgt für perfekte Traktion
Der Allradantrieb sorgt dann auch noch dafür, dass man mit dem Discovery Sport auch abseits befestigter Straßen gut voran kommt.
Das Terrain Response System passt dabei alle Systeme dem jeweiligen Untergrund an. Mit dem "Wade Sensing" wird einem dann auch bei Wasserdurchfahrten angezeigt, ob es zu tief wird, oder ob man es schafft. Immerhin können bis zu 60 cm tiefe Wasserdurchfahrten absolviert werden.
Der Land Rover Discovery Sport hat in unserem Test gezeigt, dass er ein echter Land Rover ist und mit viel Komfort, Fahrspaß und der für die Marke berühmten Geländegängigkeit überzeugt.
Stefan Gruber,