Coronavirus

Land verbrannte 20.000 AstraZeneca-Impfdosen

In Malawi wurden 20.000 abgelaufene Impfdosen des Herstellers AstraZeneca vernichtet. Der Grund: Es mangelte in dem Land an Impfwilligen.

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In diesem Ofen landeten 20.000 Impfdosen.
In diesem Ofen landeten 20.000 Impfdosen.
AMOS GUMULIRA / AFP / picturedesk.com

Laut dem malawischen Gesundheitsministerium haben sich nicht genug Menschen gefunden, die sich mit dem AstraZeneca-Impfstoff impfen lassen wollten. Daher habe man die 20.000 Impfdosen verbrannt. Gesundheitsministerin Khumbize Chiponda sah den Grund für die Ablehnung des Impfstoffs in der negativen Berichterstattung. Das sagte sie der "dpa".

335.000 Dosen verimpft

Die Impfdosen, die das afrikanische Land geliefert bekam, sollen laut der Ministerin nur zwei Wochen haltbar gewesen sein. In der Zeit habe man nicht genügend Menschen überzeugen können, so Chiponda. Die Gesundheitsministerin soll persönlich dabei geholfen haben, den abgelaufenen Impfstoff in einen Ofen zu schieben. Insgesamt seien jedoch 335.000 Dosen AstraZeneca in Malawi verimpft worden.

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