Politik

"Schlechte Performance" bei SPÖ-Spitzenwechsel

Kärntens SP-Landeshauptmann Peter Kaiser war am Sonntag in der ORF-Pressestunde zu Gast und bekrittelte erneut das Vorgehen bei der Partei-Übergabe.

Heute Redaktion
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LH Peter Kaiser in der ORF-Pressestunde.
LH Peter Kaiser in der ORF-Pressestunde.
Bild: Screenshot ORF

Die ungeordnete Übergabe des Chefsessels bezeichnete der Kärntner Landeschef im Zuge des Gesprächs mit Hubert Patterer (Kleine Zeitung) und Claudia Dannhauser (ORF) als "gang, ganz schlechte Performance", die zurecht medial in Kritik geraten sei. "Das Verhalten und Vorgehen war alles andere als professionell", so Kaiser.

Aber aus diesen Fehlern würde die Sozialdemokratie nun lernen. Man müsse sich nun aus aller Kraft darauf konzentrieren, wofür die Partei gewählt wurde.

Die Spitzen gegen die neue Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner benennt Kaiser als "Herumgerede". Fakt sei, dass "wir seit insgesamt zwölf Tagen eine radikal veränderte Situation haben." Der Wechsel an der SPÖ-Spitze könne ganz klar nicht ohne Emotion oder Empfindlichkeiten ablaufen. "Aber wir sind auf einem guten Weg", meint der Landeshauptmann.

In der Migrationsfrage betonte der Kärntner einmal mehr eine gemeinsame europäische Asylpolitik. Die gemeinsame Verteilung von Asylwerbenden, ein gemeinsamer Schutz der EU-Außengrenzen – dazu müsse man sich bekennen.

Kaiser über Migration und Asyl:

Das sagt LH Kaiser zum Start von Pamela Rendi-Wagner als SPÖ-Chefin:

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    Start einer Quereinsteigerin: Unter Bundeskanzler Christian Kern wurde Pamela Rendi-Wagner im März 2017 als neue Gesundheits- und Frauenministerin vorgestellt. 
    Start einer Quereinsteigerin: Unter Bundeskanzler Christian Kern wurde Pamela Rendi-Wagner im März 2017 als neue Gesundheits- und Frauenministerin vorgestellt.
    (Bild: Denise Auer)

    (red)