Österreich

Landesvize über Spital: 190 neue Dienstposten

Heute Redaktion
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Drei Wasserschäden, Hilferuf des Betriebsrates, kein Personal auf der Notfallabteilung letzte Woche. Laut Landesvize Stephan Pernkopf sind aber 90 Prozent der Patienten zufrieden.

In den vergangenen Jahren hat sich die Anzahl der stationären Aufenthalte im Universitätsklinikum St. Pölten um rund 4,7 Prozent verringert. Die ambulanten Frequenzen hingegen sind laut Landesvize Pernkopf um rund 13,2 Prozent gestiegen. Das zeige laut dem VP-Politiker, dass immer mehr Menschen den direkten Weg ins Spital suchen, statt zum Haus- oder Facharzt zu gehen. Die 14 geplanten und teilweise schon eröffneten Gesundheitszentren (Anm.: Böheimkirchen, Schwechat und St. Pölten aktuell - elf sollen noch folgen) sollen die Ambulanzen daher in Zukunft entlasten.



Plus 300 Dienstposten in Region

Pernkopf sagt: "Das Universitätsklinikum St. Pölten ist nicht nur das größte Spital Niederösterreichs, sondern auch eines, das die Patienten top versorgt. Die Patientenzufriedenheit liegt bei über 90 Prozent! Das wollen wir noch weiter steigern. Wir konnten die Zahl der Mitarbeiter in den letzten Jahren erhöhen, beim medizinischen Personal um insgesamt 190 Dienstposten. In der gesamten Region beträgt diese Steigerung insgesamt sogar fast 300 Dienstposten. Danke Ihnen allen, sie leisten täglich großartige Arbeit."

Der Landesvize weiter: "Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass wir die alten Krankenhaus-Teile wie geplant renovieren bzw. neu errichten. Zwei der drei Wasserschäden sind übrigens bei solchen Umbau-Arbeiten passiert, der 3. genau dort, wo jetzt neu gebaut werden wird. Insgesamt wurden schon 330 Mio. Euro investiert, weitere 180 Mio. Euro folgen noch, damit die Patienten und auch die Mitarbeiter beste Bedingungen vorfinden."

Wie berichtet hatte der Angestelltenbetriebsrat Alarm geschlagen. Letzte Woche gab es wegen Krankenständen Problem in der Notfallabteilung ("Heute" berichtete).

(Lie)