Leverkusen-Nullnummer

LASK-Abgang schießt Ilzer ab, Dortmund verliert daheim

Hoffenheim und Trainer Chris Ilzer kommen gegen Union unter die Räder. Dortmund verliert beim Debüt von Niko Kovac. Die Bayern "siegen" auf der Couch.
Sport Heute
08.02.2025, 17:37

Empfindliche Niederlagen für den österreichischen Trainer Christian Ilzer mit Hoffenheim und Ex-Salzburger Niko Kovac beim Debüt an der Seitenlinie von Dortmund. Die Ilzer-Elf musste im eigenen Stadion eine 0:4-Pleite einstecken. Ex-LASK-Profi Marin Ljubicic traf gegen den ehemaligen Sturm-Trainer.

Kovac musste sich mit dem BVB daheim Stuttgart 1:2 geschlagen geben, bleibt im Tabellen-Niemandsland stecken. Leverkusen und Ralph Hasenhüttl trennten sich in Wolfsburg mit 0:0 – der große Sieger der Partie heißt FC Bayern, der an der Tabellenspitze acht Punkte davonzieht.

Union Berlin hat seine Pleitenserie auf fremden Plätzen beendet und einen wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt geholt. Nach sechs Auswärtsniederlagen in Folge gewannen die Eisernen am 21. Spieltag der Fußball-Bundesliga 4:0 (1:0) bei der noch viel stärker gefährdeten TSG Hoffenheim. Die Ilzer-Elf hinterließen dabei einen desolaten Eindruck.

Benedict Hollerbach (24./87.), Neuzugang Marin Ljubicic (61.) mit seinem ersten Ballkontakt in der Bundesliga und Andrej Ilic (73.) trafen für die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart, die nunmehr sechs Punkte vor Hoffenheim liegt. Die Berliner könnten allerdings noch einen Zähler am grünen Tisch verlieren, das DFB-Bundesgericht verhandelt die Berufung zum "Skandalspiel von Köpenick" am 28. Februar. Die TSG bleibt tief in der Krise, die Kraichgauer gewannen unter Trainer Ilzer nur drei von 16 Pflichtspielen.

Vor der Partie wiesen Union und die TSG die schwächsten Bilanzen des neuen Jahres auf. Beide Klubs holten jeweils nur vier Punkte. Das spiegelte sich in der Anfangsphase wider. Vor 20.023 Zuschauern in der Sinsheimer Arena war kaum etwas geboten. Lediglich Union-Angreifer Ivan Prtajin sorgte einmal für ein wenig Gefahr (14.).

Die ersatzgeschwächten Hoffenheimer, die ohne Nationaltorwart Oliver Baumann, Ihlas Bebou, Valentin Gendrey, Ozan Kabak, Grischa Prömel, Diadie Samassekou, Haris Tabakovic und Umut Tohumcu auskommen mussten, brachten in der Offensive so gut wie gar nichts zustande.

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Kovac geschlagen

Neuer Trainer, altes Leid: Borussia Dortmund hat beim Einstand von Kovac eine bittere Niederlage kassiert. Der BVB unterlag in einem umkämpften Duell dem VfB Stuttgart mit 1:2 (0:0) und verliert die Champions-League-Plätze immer mehr aus den Augen.

Die Aufbruchstimmung, die beim BVB nach den jüngsten beiden Siegen unter Interimstrainer Mike Tullberg herrschte, scheint verflogen. Der frühere Stuttgarter Waldemar Anton (50.) mit einem Eigentor und VfB-Abwehrchef Jeff Chabot (61.) besiegelten die bereits achte Saisonniederlage des BVB, der seine Generalprobe fürs Play-off-Duell in der Champions League bei Sporting Lissabon am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) verpatzte. Julian Brandts Tor (81.) kam zu spät, zu allem Überfluss sah Julian Ryerson die Gelb-Rote Karte (90.).

Es ist beinahe 18 Jahre her, dass ein Dortmunder Trainer sein erstes Spiel nicht gewann: Im März 2007 holte Thomas Doll als BVB-Coach ein 0:0 gegen den 1. FC Nürnberg. Für Kovac bleibt das Dortmunder Stadion auch in neuer Rolle ein schwieriges Pflaster - als Trainer hat er dort noch kein Spiel gewonnen.

Dabei hatte Kovac seinen Spielern den klaren Auftrag mit auf den Weg gegeben, "dieses Spiel zu gewinnen". Dafür setzte der neue Trainer auf viel Erfahrung: Pascal Groß und Marcel Sabitzer sollten im Mittelfeldzentrum für Kontrolle sorgen, Brandt sollte die schnellen Außen Karim Adeyemi und Jamie Gittens einsetzen.

{title && {title} } red, {title && {title} } 08.02.2025, 17:37
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