Österreich

LASK-Fan auf Parkplatz ins Krankenhaus geprügelt

Heute Redaktion
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Auf dem Parkplatz vor der NV-Arena wurde LASK-Fan Roland G. brutal verprügelt.
Auf dem Parkplatz vor der NV-Arena wurde LASK-Fan Roland G. brutal verprügelt.
Bild: GEPA, Privat

Jochbein und Kiefer gebrochen, dazu eine Gehirnerschütterung – beim letzten Auswärtsspiel in St. Pölten wurde ein LASK-Fan (38) übel zugerichtet.

Er wollte nur seinen Lieblingsklub anfeuern – und wurde krankenhausreif geprügelt.

Auf Facebook schildert die Freundin des gebürtigen Steyrers Roland G. (38) die fürchterlichen Ereignisse nach dem Schlusspfiff beim Bundesligamatch zwischen St. Pölten und dem LASK vergangenen Sonntag.

Demnach ging der zweifache Vater alleine auf den Parkplatz zu seinem Auto. Unmittelbar davor sprachen ihn aber vier unbekannte Männer an. "Sie haben etwas zu ihm gesagt. So schnell konnte er gar nicht schauen, bekam er dann eine verpasst. Als er auf dem Boden lag, schlugen die Unbekannten noch weiter auf ihn ein", so Freundin Natascha G. (34) im "Heute.at"-Gespräch.

Kaum zu glauben: Schwer verletzt setzte sich der 38-Jährige ins Auto und fuhr die rund eineinhalb Stunden lange Strecke nach Grimmenstein (NÖ) zu seiner Familie zurück. Dort lebt er mit seiner Lebensgefährtin sowie der gemeinsamen Tochter (2 Jahre; er hat noch ein Kind aus einer früheren Beziehung).

"Er fährt oft zu LASK-Auswärtsspielen, die nicht zu weit weg von uns sind. Heimspiele gehen sich aufgrund der Entfernung nicht mehr aus", sagt seine Lebensgefährtin.

Opfer musste eine Platte eingesetzt werden



Seiner Partnerin hatte er auf der Heimfahrt noch am Telefon von einer Auseinandersetzung erzählt. "Ich dachte zunächst an ein blaues Auge."

Doch als der Familienvater dann zu Hause ankam, folgte der Schock. Er musste zwei Mal erbrechen. Im Spital in Wiener Neustadt überbrachten die Ärzte die schockierende Nachricht: Doppelter Jochbeinbruch, oben und unten, sowie ein

Kieferbruch und eine Gehirnerschütterung.

Wenige Tage später wurde der LASK-Fan ins Spital nach St. Pölten überstellt. Dort musste er sich gestern, Donnerstag, einer Operation unterziehen.

"Es musste ihm sogar über dem linken Auge eine Platte eingesetzt werden", ist seine Freundin entsetzt. "Er braucht jetzt einen Ausweis, damit er am Flughafen durch den Metalldetektor kommt", erzählt sie.

Von den Tätern, die ihn so schlimme zugerichtet haben, fehlt indes noch jede Spur.

Natascha G. startete auf Facebook einen Aufruf, hofft auf Hinweise von Zeugen. Der Beitrag wurde mittlerweile schon fast 200 Mal geteilt, aber bislang hat sich noch niemand gemeldet.

Bleibt nur zu hoffen, dass die unbekannten Schläger von der Polizei erwischt werden.

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