Im Skigebiet in Kals am Großglockner wurde am Sonntag um 16.31 Uhr ein Lawinenabgang gemeldet. Nachdem nicht bekannt war, ob Personen zu Schaden gekommen sind, wurde eine Suche und Sondierung durchgeführt.
Rund 100 Meter oberhalb einer Schipiste hatte sich im steilen Gelände auf circa 2.270 Meter Seehöhe, offensichtlich selbständig, eine circa 70 Meter breite Schneebrettlawine gelöst und diese ging bis auf die Schipiste nieder.
Dabei wurde die Schipiste auf einer Länge von etwa 30 Metern und einer Breite von wenigen Metern circa 20 bis 30 Zentimeter hoch 'verschüttet' bzw. ragte der Lawinenkegel noch leicht auf die Schipiste.
Etwas oberhalb der Schipiste betrug der Lawinenkegel eine Höhe von bis zu einem Meter. Aufgrund der geringen Verschüttungstiefe auf der Schipiste bestand für Schifahrer keine Gefährdung.
Der Einsatz konnte um 18:30 Uhr eingestellt werden, nachdem alles negativ verlief. Am Sucheinsatz waren Mitarbeiter der Bergbahn sowie Einsatzkräfte der Bergrettungs-Ortsstellen Kals am Großglockner und Matrei in Osttirol eingebunden.