Wirtschaft

"Leben muss leistbar bleiben" – AK platzt der Kragen

"Für Jugendliche und Studierende muss das Leben leistbar bleiben", stellt die AK klar und fordert jetzt rasche Maßnahmen gegen die Preisexplosion.

AK: Für Jugendliche und Studierende muss das Leben leistbar bleiben
AK: Für Jugendliche und Studierende muss das Leben leistbar bleiben
APA Picturedesk/ Symbolbild

"Jugendliche und Studierende sind besonders hart von den aktuellen Preissteigerungen betroffen. Sie brauchen rasch wirksame Maßnahmen gegen die Preisexplosion", sagt Ilkim Erdost, Bereichsleiterin Bildung in der AK Wien, anlässlich des Anti-Teuerungsgipfels der Österreichischen Hochschüler_innenschaft und von Jugendorganisationen.

Direkte Preisstopps

"Junge Menschen haben selten Ersparnisse, können sich die ständig steigenden Mieten immer schwerer leisten, geschweige denn, dass sie mit den rasant steigenden Energiepreisen fertig werden", so Erdost. Gerade für die Jungen sei es wichtig, dass die Bundesregierung für direkte Preisstopps sorgt.

Die Arbeiterkammer verlangt generell einen Stopp der laufenden Mieterhöhungen. Die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel des täglichen Bedarfs muss befristet ausgesetzt werden. Und die jetzt angekündigte Strompreisbremse muss erweitert werden auf Wärmeenergie, also etwa auf Gas und auf Fernwärme.

Zielgerichtete Entlastungen

Finanziert werden könne das unter anderem durch eine Steuer auf Übergewinne von Energiefirmen. Dafür müsste die Bundesregierung sorgen, heißt es am Montag in einer Mitteilung. Für Studierende fordert die Arbeiterkammer zielgerichtete Entlastungen.

Die höchstmögliche Studienbeihilfe müsse zumindest auf den Wert der Mindestsicherung erhöht werden. Erhöht werden muss auch die Zuverdienstgrenze bei Stipendien. Und es muss leichter gemacht werden, Studium und Beruf zu vereinbaren, etwa mit der Möglichkeit eines Teilzeitstudiums oder Berufstätigkeit als Grund für die Beurlaubung vom Studium.

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