Welt

"Lebensgefährlich" – Ausnahmezustand in New York

Heftiger Regen hat in New York zu Überschwemmungen und Sperrungen von Straßen geführt. Der Ausnahmezustand wurde ausgerufen.

1/4
Gehe zur Galerie
    Heftige Regenfälle führten in New York zu zahlreichen Überschwemmungen.
    Heftige Regenfälle führten in New York zu zahlreichen Überschwemmungen.
    REUTERS

    Ein Sturm zur Hauptverkehrszeit hat in der US-Metropole New York Teile des U-Bahn-Systems lahmgelegt. Das Wasser drang in die Tunnel ein, überflutete Straßen und unterbrach den Zugang zu einem Terminal des Flughafens LaGuardia. In einigen Stadtgebieten fielen über Nacht bis zu 130 Liter Regen pro Quadratmeter, und im Laufe des Tages wurden bis zu 180 Liter erwartet, wie die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul sagte.

    "Dies ist ein gefährlicher, lebensbedrohender Sturm", sagte Hochul dem Fernsehsender NY1. "Rechnen Sie damit in den nächsten 20 Stunden." Sie rief den Ausnahmezustand (State of Emergency) aus.

    Überschwemmungsgefahr breitet sich aus

    Auf Fotos und Videos in den sozialen Medien war zu sehen, wie das Wasser in U-Bahnhöfe und Keller eindrang. In einigen Strassen standen Autos bis zur Oberkante der Reifen im Wasser. Der Betreiber der U- und S-Bahnen, MTA, rief die Einwohner der Stadt auf, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben. Praktisch jede U-Bahn-Linie war zumindest teilweise unterbrochen, verspätet oder wurde umgeleitet. Auch aus umliegenden Städten wurden Überschwemmungen gemeldet, so zum Beispiel aus Hoboken in New Jersey.

    Mehr als 8,5 Millionen Menschen wurden am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) in Teilen von New York und New Jersey vor Sturzfluten gewarnt, wie der Nationale Wetterdienst der Region mitteilte. In rund drei Stunden sei in Teilen von Brooklyn so viel Regen gefallen wie normalerweise während eines ganzen Monats.

    Die Überschwemmungsgefahr wird sich im Verlauf des Freitags auf etwa 25 Millionen Menschen im Nordosten ausweiten, so die Prognosen. Die grössten Regenmengen werden im Zentrum New Jerseys nördlich von Manhattan, auf Long Island in New York und im südlichen Connecticut sowie im Hudson Valley erwartet.

    1/58
    Gehe zur Galerie
      <strong>06.05.2024: Radar gnadenlos – jetzt brennen Lenker Hunderte Euro.</strong> Immer neuere und raffiniertere Radargeräte machen Lenkern das Leben schwer. <a data-li-document-ref="120034971" href="https://www.heute.at/s/radar-gnadenlos-jetzt-brennen-lenker-hunderte-euro-120034971">Um sich gegen die Blitzer zu wehren, greifen sie zu teuren Hilfsmitteln.</a>
      06.05.2024: Radar gnadenlos – jetzt brennen Lenker Hunderte Euro. Immer neuere und raffiniertere Radargeräte machen Lenkern das Leben schwer. Um sich gegen die Blitzer zu wehren, greifen sie zu teuren Hilfsmitteln.
      Roland Mühlanger / picturedesk.com