Frédéric Prinz von Anhalt wurde am Freitag mit einer Ambulanz aus seinem Kölner Hotel in eine Klinik eingeliefert. Der 81-Jährige hatte Probleme mit dem Atmen und schwere Schmerzen im Brustbereich. Offenbar sei er zu geschwächt gewesen, um überhaupt aufzustehen.
Der als Hans-Robert Lichtenberg geborene, hob die ärztliche Schweigepflicht auf. Somit konnte "Bild" mit den behandelnden Ärzten sprechen und erfuhr, dass sich Frédéric Prinz von Anhalt in einem kritischen Zustand befindet. Zudem bestätigten sie der deutschen Zeitung die Diagnose Lungenentzündung.
Frédéric bekomme jetzt eine hoch dosierte Sauerstoff-Therapie und Antibiotika. Von der Entzündung sei ein Lungenflügel betroffen, wie die Zeitung nach Informationen der Ärzte weiter schreibt. Falls sich sein Zustand verschlimmert, muss er künstlich beatmet werden. Geplant ist ein Spitalaufenthalt von mindestens zwei Wochen. Ob die Therapie anschlägt, sei jedoch fraglich.
Ein "Bild"-Reporter besuchte Frédéric Prinz von Anhalt im Spital – der Prinz sei ansprechbar gewesen, hätte aber kaum reden können. Er habe stark gehustet und sei sehr geschwächt gewesen. Über einen Schlauch in der Nase wird er mit Sauerstoff versorgt. Laut dem Pfleger des 81-Jährigen habe er derzeit eine Überlebenschance von 50 Prozent – sein Zustand sei sehr ernst.
2025 startete für Frédéric schon schlecht. Kurz nach Neujahr wurde er in Berlin wegen heftiger Bauchschmerzen in die Notaufnahme eingeliefert, wo er starke Schmerzmittel bekam. Am selben Tag wurde er jedoch schon wieder entlassen.
Vergangenen Montag musste der Geschäftsmann einen Dreh für Prosieben unterbrechen, weil es ihm so schlecht ging, berichtet "Bild". Er habe sich auf sein Hotelzimmer zurückgezogen, doch sein Zustand hat sich offenbar verschlechtert, sodass er wenige Tage später den Notarzt gerufen hat.