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Lebensgewohnheiten benötigen weniger Fläche

Wohnen ändert sich, wie die Lebensgewohnheiten sich ändern. Alles um uns wird kleiner. Wozu braucht man noch so viel Platz?

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Aus dem Arbeitsplatz ist ein Laptop geworden, der Fernseher hängt als Flachbildschirm an der Wand, der iPod hat den Stereoturm abgelöst und die Bücherwand verschwindet im e-Book. Wir bekommen weniger Kinder, es gibt mehr junge und alte Singles und Berufsnomaden, und auch neue Formen von Wohngemeinschaften nehmen zu.

Die Wohnzukunft bewegt sich in eine kleinere und räumlich flexibel nutzbare Richtung. Und warum sollte man in Zeiten, wo in allen Lebensbereichen Effizienz der Leitgedanke ist, vielfach ungenützte Quadratmeter heizen? Studien gehen davon aus, dass im Jahr 2050 der Wohnflächenkonsum pro Bewohner aus wirtschaftlichen und strukturellen Gründen um mindestens zehn Prozent unter dem jetzigen liegen wird.

Kompakt, flexibel, günstig: Smart-Wohnungen in Wien

Im Sonnwendviertel entstehen die ersten 116 Wohnungen fürs preisbewusste Börserl. Künftig soll rund ein Drittel aller geförderten Neubauwohnungen dem Smart-Standard entsprechen.

Sie sind etwas kleiner und bieten dennoch ein großzügiges Raumerlebnis, wie das Sonnwendviertel- Siegerprojekt des Architekturbüros Geiswinkler & Geiswinkler zeigt. Die Bruttomiete für 55 Quadratmeter inklusive Balkon wird bei 409 Euro liegen, die erforderlichen Eigenmittel bei 3.300 Euro.