Flucht in Kärnten

Lego-Betrüger schickte Kindern Müll und Sand

Ein 26-Jähriger zog bereits zum zweiten Mal einen betrügerischen Handel mit Legosteinen auf. Als ihn die Polizei abholen wollte, war der Mann weg.

Österreich Heute
Lego-Betrüger schickte Kindern Müll und Sand
Betrug mit Lego-Steinen flog in Kärnten auf.
Getty Images (Symbolbild)

Ein 26-Jähriger soll in Kärnten schon zum zweiten Mal hinter einem gemeinen Betrugsfall mit bunten Legosteinen stecken. Der Verdächtige hatte in Klagenfurt ein Lego-Geschäft, betrieb bereits 2020 einen Online-Handel mit den Bausteinen. Doch statt den bestellten Lego-Sets bekamen die Kunden für ihr Geld oft nur Plastikmüll und Sand geliefert – 250 Fälle waren bekannt, der Schaden betrug eine halbe Million Euro. Dafür wurde der 26-Jährige bereits 2021 wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs zu drei Jahren Haft verurteilt. 

Betrug mit Lego und Spielkonsolen

Dank vorzeitiger Entlassung kam der Kärntner aber bedingt schon früher auf freien Fuß, berichtet die "Kleine Zeitung". Er soll sofort wieder betrügerische Geschäfte mit Lego, Spielkonsolen und Mietautos gestartet haben. Innerhalb kürzester Zeit gab es einen Schaden in der Höhe von 80.000 Euro. Alles flog auf, noch vor Weihnachten hätte es nun erneut einen Prozess geben sollen. 

Vielleicht im Legoland?

Doch der Lego-Betrüger erschien nicht vor Gericht, sondern tauchte unter. Als die Polizei den Verdächtigen im Oktober abholen wollte, war niemand zuhause. Seither wird nach dem 26-Jährigen gefahndet. Ein Haftbefehl wurde erlassen, doch der unbelehrbare Lego-Betrüger ist nach wie vor auf der Flucht. "Vielleicht ist er im Legoland?", wird laut "Kleine" in Kärnten gescherzt. Ob auch dort gefahndet wird, ist nicht bekannt. Für den Verdächtigen gilt die Unschuldsvermutung. 

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    Wiener Linien / Manfred Helmer
    red
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