Lehrerin gefeuert, weil sie keine Maske tragen will

Eine Zürcher Primarlehrerin wurde fristlos entlassen. Der Grund: Sie hat sich öffentlich in einem Interview gegen das Tragen von Schutzmasken im Schulzimmer ausgesprochen und ohne Maske unterrichtet. "Ich habe große Bedenken und Skepsis, was das bei den Kindern auslösen kann.» Sie könnten einen seelischen Schaden davontragen, meint die Lehrerin gegenüber "Tele Züri".
Empathie zeigen ist wichtig
"Man weiß ja, dass die Mimik und der Ausdruck von Gefühlen sowie das Zeigen von Empathie sehr wichtig sind in der Beziehungspflege." Mit einer Maske im Gesicht sei das unmöglich, so meint die Lehrerin. "Kinder, die sich noch in der Sprachentwicklung befinden, vor allem solche mit Deutsch als Zweitsprache, sind darauf angewiesen, dass sie uns gut hören und an unseren Lippen ablesen können."
Auch der Zürcher Lehrerverband zeigt sich kritisch gegenüber der Maskenpflicht im Schulzimmer – sagt aber trotzdem: "Lieber mit Maske unterrichten, anstatt wieder auf Fernunterricht zu setzen."
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