Coronavirus

Leichter Aufwärtstrend, aber Österreich bleibt tiefrot

Auch wenn die Experten der Ampelkommission einen leichten Aufwärtstrend erkennen, ist die Corona-Lage in Österreich nach wie vor sehr angespannt. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Ampelkommission legt sich fest: Österreich bleibt rot.
Die Ampelkommission legt sich fest: Österreich bleibt rot.
Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com / AGES

Obwohl ganz Österreich auf der Corona-Ampel tiefrot bleibt, sehen die Experten einen leichten Aufwärtstrend. Laut dem aktuellen Arbeitsdokument der Corona-Ampelkommission geht die Risikozahl in drei Bundesländern zurück. Erfreulich: Darunter befinden sich die beiden Problemregionen Oberösterreich und Salzburg. 

Tamsweg (S.) etwa ist einer von sieben Bezirken österreichweit, die einen rückläufigen Trend haben. Ebenfalls eine leichte Entspannung gibt es in auch in Waidhofen/ Ybbs (NÖ) ebenfalls ein Hochinzidenzgebiet. 

Deutliches Ost-West-Gefälle

Für die Farbgebung Österreichs ist ja seit einigen Wochen die Risikozahl entscheidend. Diese bezieht auch andere Faktoren, als sie das reine Infektionsgeschehen widerspiegelt, ein. Dazu zählen etwa die Altersstruktur der Infizierten und deren Impfstatus. Ab 100 beginnt die rote Zone des sehr hohen Infektionsrisikos. 

Alle neun Bundesländer überspringen diese Marke deutlich. Am besten stehen die beiden östlichen Bundesländer Wien (293) und das Burgenland (357) da. Im Gegensatz zur Bundeshauptstadt ist im Burgenland dieser Wert aber gesunken. Das trifft auch auf Oberösterreich und Salzburg zu. Dass sich aufs Virus bezogen ein Ost-West-Gefälle zeigt, erkennt man auch daran, dass Vorarlberg und Tirol die deutlich schlechtesten Werte aufweisen (1.777 bzw. 2.204). Betrachtet man die reinen Fallzahlen, stehen nach wie vor Oberösterreich und Salzburg am schlechtesten da. 

Etwas abgeflachte Kurve

Grundsätzlich weisen alle neun Bundesländer weiter steigende Fallzahlen auf. Neben den westlichen Bundesländern weist hier auch Kärnten eine ungünstige Entwicklung auf. Besonders bei der verwundbaren Gruppe der Über-65-Jährigen steigen die Zahlen wieder. Mit einem Rückgang von 32 auf Plus 14 Prozent hat sich die Kurve aber etwas abgeflacht. 

Wie die Zahlen der Kommission zeigen, lassen sich die höheren Zahlen zumindest teilweise durch eine Mehrzahl an durchgeführten Tests erklären. Wien kommt dabei etwa auf rund 146.000 Tests gerechnet auf 100.000 Einwohner. Klar, zahlreiche Wiener machen mehrere Tests pro Woche. Der Bundesschnitt liegt nun bei 87.500 nach nur knapp 58.000 vergangene Woche.

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