Österreich

Leichtsinnige Deutsche lösten Berg-Einsatz aus

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Zwei Deutsche haben auch wegen schlechter Planung und miserabler Ausrüstung am Donnerstag auf der Tiroler Nordkette einen riesigen Rettungsgroßeinsatz ausgelöst. Die Rettung dauerte bis Freitagfrüh.

Die zwei Deutschen im Alter von 46 und 47 Jahren starteten am frühen Donnerstag Nachmittag am Hafelekar. Die beiden Männer wollten zur Möslalm ins Karwendel. Doch schon auf dem Klettersteig wurden sie von Nebel überrascht. Zu dem Zeitpunkt waren sie schon völlig erschöpft. Zudem waren sie auch unzureichend für die Tour ausgestattet, wie die Bergrettung sagte. Einer von ihnen trug als einzige Ausrüstung Arbeitshandschuhe. Als die beiden nicht mehr vor und zurück kamen, setzten sie einen Notruf ab.

Wegen der schlechten Sicht konnten die Alpinisten aber nicht direkt mit dem Hubschrauber geborgen werden, sondern mussten Schritt für Schritt vom Berg herunter geführt werden. Den beiden Männern war laut Polizei der Begriff Klettersteig fremd.

Die Rettungsaktion dauerte viele Stunden, die Bergretter waren erst gegen fünf Uhr früh wieder in Innsbruck.