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Leitern sollen Staus am Everest verhindern

Heute Redaktion
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Bild: Luca Galuzzi/CC 2.5

Der Mount Everest hat sich trotz seiner unwirtlichen Umgebung und der körperlichen Anstrengungen auf dem Weg zum Gipfel zu einem Touristenmagnet entwickelt. Auf dem "Hillary Step", der letzten Stufe vor dem Gipfelsieg, kommt es regelmäßig zu Staus. Daher lässt die nepalesische Regierung dort nun Leitern errichten.

Der Mount Everest hat sich trotz seiner unwirtlichen Umgebung und der körperlichen Anstrengungen auf dem Weg zum Gipfel zu einem Touristenmagnet entwickelt. Auf dem "Hillary Step", der letzten Stufe vor dem Gipfelsieg, kommt es regelmäßig zu Staus. Daher lässt die nepalesische Regierung dort nun Leitern errichten.

Immer mehr Bergsteiger wollen sich am höchsten Berg der Welt versuchen, nehmen dabei die drohende Lebensgefahr in Kauf, laut Aufzeichnungen haben bereits 300 Tollkühne ihr Leben gelassen. Wer in der Nähe des "Hillary Step" angelangt ist, hat es schon fast bist zum Gipfel auf 8.848 Metern Höhe geschafft.

Staus im Frühjahr und Sommer

Doch vor der letzten Hürde staut es sich vor allem in der Hauptsaison von April bis Juni häufig und die Bergsteiger müssen Däumchen drehen, wenn die Finger nicht schon festgefroren sind.

Um "Verkehrsbehinderungen" zu vermeiden, sollen am Hillary Step Leitern aufgestellt werden. Außerdem haben Expeditionsleiter angekündigt, an schwierigen Stellen mehr Seile zu befestigen, um die Wartezeiten zu verringern.

Massenauflauf sorgt für Ärger

Dass die zunehmende Zahl an Bergtouristen ein Problem darstellen kann, zeigte sich im vergangenen Sommer, als sich Europäische Bergsteiger mit Einheimischen schlugen. In den Basislagern stationierte Sicherheitskräfte sollen künftig für Ordnung sorgen.