Star-Designerin gerettet

Lena Hoschek muss nicht zusperren – Sanierungsplan fix

Die Gläubiger der Lena Hoschek GmbH haben heute im Handelsgericht Wien den Sanierungsplan mehrheitlich angenommen.
Newsdesk Heute
08.01.2025, 11:47
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Im Oktober musste Lena Hoschek mit ihrer Gesellschaft ein Insolvenzverfahren am Handelsgericht Wien beantragen. Heute haben die Gläubiger dem vorgelegten Sanierungsplan der Star-Designerin zugestimmt.

Laut dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) sieht dieser eine Rückzahlung von 21 Prozent der Schulden vor. Davon wird eine Barquote von 7 Prozent kurzfristig ausgeschüttet, während die verbleibenden 14 Prozent in zwei Raten zu je 7 Prozent innerhalb von 12 und 24 Monaten beglichen werden sollen.

Insgesamt haben 231 Gläubiger Forderungen in Höhe von rund 5,5 Millionen Euro angemeldet, von denen etwa 5,4 Millionen Euro anerkannt wurden.

Die Finanzierung des Sanierungsplans erfolgt durch die Fortführung des Betriebs. Gezielte Vertriebs- und Marketingmaßnahmen sowie eine optimierte Platzierung der Ware sollen für notwendige Umsatzsteigerungen sorgen. Nach vollständiger Erfüllung des Sanierungsplans wird das Unternehmen schuldenfrei sein.

"Überwältigender Vertrauensbeweis"

"Diese Zustimmung ist ein überwältigender Vertrauensbeweis und zeigt, wie stark die Unterstützung unserer Partner ist. Ich bin zutiefst dankbar für die großartige Zusammenarbeit mit allen Beteiligten – von unseren Mitarbeitern bis hin zu unseren Lieferanten," so Lena Hoschek.

Seit Monaten geraten zahlreiche Handelsunternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, bedingt durch steigende Kosten, verändertes Kaufverhalten und die Folgen der wirtschaftlichen Unsicherheiten. Erst jüngst erfassten sie das Trachtenunternehmen Gössl.

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