Überholmanöver ging schief

Lenker (31) verursacht Massencrash in Hohenems

Bei einem Crash mit mehreren beteiligten Fahrzeugen wurden am Dienstag vier Personen verletzt, eine davon schwer. Auslöser war ein Überholmanöver.
Michael Rauhofer-Redl
01.10.2025, 22:54
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Am Dienstagabend kam es auf der Diepoldsauer Straße (L46) in Hohenems zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Von dem Crash berichten die Pressestelle der Landespolizeidirektion Vorarlberg am Mittwochnachmittag.

Ein 31-jähriger Autofahrer war in Richtung Hohenems Zentrum unterwegs und überholte auf Höhe der Kreuzung mit der Rhetikusstraße zwei vor ihm fahrende Autos. Sie wurden von einer 18-jährigen Frau mit Beifahrerin und einem 29-jährigen Mann mit Beifahrerin gelenkt. Beim Überholmanöver touchierte der 31-Jährige die beiden Fahrzeuge.

Kettenreaktion nach Berührung

Der Pkw des 29-Jährigen schleuderte nach dem Zusammenstoß um die eigene Achse, prallte gegen eine Straßenlaterne und kam dort zum Stillstand. Der 31-Jährige verlor ebenfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und fuhr auf ein angrenzendes Firmengelände wo er gegen Palettenstapel prallte.

Durch den Unfall wurden drei Personen leicht und eine Person schwer verletzt und mit der Rettung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. An allen drei Fahrzeugen sowie an der Straßenlaterne und am Firmengelände entstand erheblicher Sachschaden. Alle Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die ausgelaufenen Betriebsmittel wurden von der Feuerwehr Hohenems gebunden.

Alle Beteiligten waren nüchtern

Die Diepoldsauer Straße war für rund zwei Stunden vollständig gesperrt und konnte erst gegen 21:40 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Im Einsatz waren:

  • Feuerwehr Hohenems mit fünf Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften
  • Rotes Kreuz mit drei Fahrzeugen und sieben Personen
  • Notarzt-Team (zwei Personen)
  • Zwei Abschleppunternehmen
  • Straßenmeisterei und Mitarbeiter der Stadt Hohenems

Ein Alkomattest bei allen Fahrzeuglenkern verlief negativ. Die genaue Unfallursache ist noch Gegenstand laufender Ermittlungen.

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