Neue Donaubrücke in Linz

Lenker atmen auf – nun kommt große Änderung im Verkehr

Lange haben Lenker darauf gewartet, jetzt war es so weit: Am Freitagabend ging die neue Donaubrücke in Betrieb. Sie soll Linz vom Verkehr entlasten.
Oberösterreich Heute
15.11.2024, 18:45
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Die zusätzliche Flussquerung verbindet die Eferdinger Straße (B129) und die Rohrbacher Straße (B127). Die große Veränderung für Tausende Autofahrer: Sie müssen nicht mehr durchs Zentrum der Landeshauptstadt fahren, um beispielsweise nach Wilhering oder Puchenau (beide Bez. Linz-Land) zu kommen. Dafür sorgen die Donautalbrücke, wie sie offiziell genannt wird und auf der 60 km/h gelten, und das Tunnelsystem mit 50 km/h.

Das imposante Bauwerk – mehr als 300 Meter lang und 23 Meter breit – ist ein Herzstück des Westrings (A26), in die knapp 1,2 Milliarden Euro investiert werden. Die Fertigstellung der Umfahrung ist für 2035 geplant.

Die Asfinag spart nicht mit Superlativen:

  • Ohne den Westring würden 2032 täglich rund 62.000 Fahrzeuge über die Linzer Nibelungenbrücke rollen. Mit der A26 soll diese Zahl auf knapp 39.000 abnehmen – eine Entlastung von 38 Prozent.
  • Auf der Rudolfstraße im Zentrum der Stadt wiederum soll sich der Verkehr von gut 35.000 Fahrzeugen auf etwa 20.000 (um 43 Prozent) reduzieren.
  • Und um fast 60 Prozent werde der Verkehr auf der Waldeggstraße beim Hauptbahnhof abnehmen. Die Zielgröße des Unternehmens: nur mehr an die 24.000 Autos.
  • Die A26 wird zum größten Teil im Tunnel verlaufen. Das bedeutet weniger Lärm- und Umweltbelastung.

Gute halbe Stunde weniger

Lenker dürfen sich auf einen Zeitgewinn freuen: Gehen die Prognosen auf, soll man zu Spitzenzeiten von der Stadteinfahrt in Urfahr zum Bahnhof nur mehr fünf statt wie aktuell 40 Minuten brauchen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 15.11.2024, 18:50, 15.11.2024, 18:45
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