Niederösterreich

Lenker hatte gültiges Parkticket, dennoch 30 € Strafe

Ein Mann musste für eine Stunde parken am Kupferkanne-Parkplatz in Melk 30 Euro Strafe zahlen. Obwohl er einen gültigen Parkzettel hatte.

Tanja Horaczek
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Obwohl der Mann einen gültigen Parkzettel hatte, musste er Strafe zahlen.
Obwohl der Mann einen gültigen Parkzettel hatte, musste er Strafe zahlen.
Bild: Sabine Hertel/Symbolbild

Diese Stunde parken kam einem Mann aus dem Bezirk Melk etwas teuer zu stehen. Er stellte sein Auto am Kupferkanne-Parkplatz in Melk ab. Dieser ist kostenpflichtig. Doch das Knifflige daran, er ist auch unterteilt in zwei Zonen - blau und grün. Das Auto des Mannes stand in der blauen Zone für Kurzparker. 

Mit Auto in falscher Zone gestanden

Das Malheur: Der nächstgelegene Ticketautomat war aber der von der grünen Zone. Dies übersah der Mann beim Ticket lösen. Er steckte den Parkzettel gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe und erledigte seine Sachen. Als er nach einer Stunde wieder zum Auto zurückkehrte, entdeckte er zur Verwunderung einen Strafzettel.

Der Mann löste sein Ticket für die falsche Zone.
Der Mann löste sein Ticket für die falsche Zone.
Privat

Kupferkanne-Parkplatz als Kostenbringer

"Weil ich beim Automaten für die grüne Zone ein Ticket um zwei Euro bezahlte, aber mit meinem Auto in der blauen Zone parkte, wurde ich gestraft", schreibt der Mann. Für eine Stunde parken zahlte er somit knapp 30 Euro. "Es ist ein Witz. Ein Parkplatz, zwei Zonen und zwei Gebührenmodelle - wer soll sich da auskennen?", fragt er.

Aber er ist übrigens nicht der einzige, der sich wegen dem Kupferkanne-Parkplatz beschwert. Schon mehrere Autofahrer mussten bereits dort bitteres Lehrgeld zahlen. 

Der Mann findet zum Abschluss noch eine witzige Anekdote: "Dachte eigentlich, dass die Stadt Wien den Slogan 'Wien ist anders' für sich beansprucht - aber die Stadt Melk kann dies mindestens genauso gut."

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