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Porno-Filter geplant – so fallen die Reaktionen aus

Der Vorschlag, Online-Pornografie standardmäßig zu blockieren, erzürnt die Community.

Heute Redaktion
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Sollen pornografische Inhalte im Netz grundsätzlich blockiert werden? Darüber diskutiert derzeit die türkis-blaue Regierung. Die Idee: Erst auf ausdrücklichen Wunsch der Nutzer würden Provider den Zugriff auf sexuell explizite Inhalte ermöglichen.

Einen derartigen "Porno-Filter" zum Schutz von Kindern gibt es zum Beispiel schon in Großbritannien, dort wurden allerdings auch fallweise Seiten blockiert, die über sexuelle Orientierung und Geschlechtskrankheiten aufklären – Overblocking nennen Kritiker das.

Leser sehen Vorschlag kritisch

Die "Heute"-Leser stehen dem Vorschlag der Regierung jedenfalls überwiegend ablehnend gegenüber. Knapp 70 Prozent sind gegen die Einführung und halten den Filter laut einem Poll auf heute.at für einen Zensurversuch (Stand: 30.11.2018 14 Uhr). Auch in den Kommentaren spiegelt sich diese Einstellung wieder: "Was kommt als nächstes, Bücherverbrennungen, Inquisition?", tobt ein Leser. "Pornografie sollte man lieber enttabuisieren", findet ein anderer. Und ein dritter betont unter Bezug auf das gekippte Rauchverbot in der Gastronomie: "An einem Porno ist noch kein Kind gestorben, an Passivrauch schon."

Eine Auswahl an Meinungen haben wir in der Diashow oben für Sie zusammengefasst.

Jetzt sind Sie gefragt: Was halten Sie vom diskutierten Porno-Filter? Schreiben Sie einen Kommentar und diskutieren Sie mit! (red)