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Letzter Cup-Sieg: "War Rapids große Wiederauferstehung"

Cup-Held Michael Hatz wünscht sich Titel-Startschuss wie bei Triumph 1995

Heute Redaktion
Michael Hatz und Cup-Siegtorschütze Peter Guggi.
Michael Hatz und Cup-Siegtorschütze Peter Guggi.
Gepa

5. Juni 1995: Mit einem 1:0-Sieg über Leoben holt Rapid den ÖFB-Cup – zum bisher letzten Mal. Ein Jahr später sind die Hütteldorfer auch Meister, stürmen bis ins Europacupfinale. „Der Cupsieg war der erste Titel nach einer langen Durststrecke, die große Wiederauferstehung Rapids, eine Initialzündung für kommende Erfolge“, sagt Michi Hatz im „Heute“ -Talk.

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    Ein Flitzer im Security-Outfit legt im Cup-Halbfinale zwischen Rapid und Ried eine Bruchlandung hin.
    Ein Flitzer im Security-Outfit legt im Cup-Halbfinale zwischen Rapid und Ried eine Bruchlandung hin.
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    Der eisenharte Verteidiger räumte damals im Strafraum auf, heute sitzt er im Klub-Präsidium – und hofft im Cup-Finale gegen Sturm auf einen Startschuss wie damals. „Uns hat vor der Saison auch niemand etwas zugetraut. Aber wir hatten diese Scheißmir-nix-Mentalität. Wir waren nicht elf Freunde, es flogen auch die Fetzen, doch am Feld hatten wir eine irrsinnige Energie, einen Riesen-Spaß. Das würde ich mir von der Mannschaft jetzt auch wünschen: Dass sie sich von allen Lasten befreit, unbekümmert aufspielt, keine Angst hat, das Glück auch einmal erzwingt. Ich traue ihr jedenfalls alles zu.“

    Mit aktuell Platz vier in der Liga ist Hatz nicht zufrieden. „Auf die Top-Teams fehlt noch etwas. Im Sommer brauchen wir eine kluge Transferpolitik, mehr Qualität auf den Schlüsselpositionen. Wir müssen eine Aufwärtsspirale in Gang setzen.“

    Ein Ziel könnte Hatz schon am Sonntag abhaken. „Ich bin im Stadion. Auf meinem Leiberl steht: ,Letzter Cupsieger Rapids‘. Nach Schlusspfiff will ich daraus ,Vorletzter‘ machen.“

    (K. Pfeiffer)

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