Große Überraschung

Letztes Formel-1-Cockpit für nächste Saison vergeben

Lange hat es gedauert, doch nun hat auch Williams als letzter Rennstall seine Fahrer-Paarung für die kommende Saison bekannt gegeben. 

Sport Heute
Letztes Formel-1-Cockpit für nächste Saison vergeben
Logan Sargeant darf nun doch in der Formel 1 bleiben.
Imago Images

Neun der zehn Teams haben ihre beiden Fahrerfür die kommende Saison schon längst offiziell gemacht. Einzig Williams ließ sich bis nach dem Saisonfinale Zeit, um den zweiten Fahrer neben Alexander Albon, der auch für 2024 gesetzt war, bekannt zu geben. 

Am Freitag schaffte dann auch der britische Rennstall Klarheit und bestätigte, dass alles beim Alten bleibt. Auch in der kommenden Saison wird Logan Sargenat den zweiten Williams steuern. Eine etwas überraschende Entscheidung, stand der US-Rookie doch in den letzten Monaten immer wieder unter Druck. Sargeant wirkte oftmals überfordert, brachte den Williams nicht an seine Leistungsgrenze und hatte verheerende Crashes, wie etwa in Suzuka. Am Ende stand ein einziges WM-Pünktchen, Teamkollege Albon holte 27 und war hauptverantwortlich dafür, dass der Rennstall aus Grove noch Platz sieben in der Konstrukteurs-Wertung holte. 

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    Mark Mateschitz mit Franz Tost.
    Mark Mateschitz mit Franz Tost.
    IMAGO/Nordphoto

    Keine Alternativen

    "Logan hat großes Talent bewiesen, während er dem Druck dieser riesigen Bühne ausgeliefert war. Wir haben großes Vertrauen in seine Fähigkeiten und glauben, dass wir noch größeren Erfolg gemeinsam erreichen können", meinte Williams-Teamchef James Vowles zur Verlängerung. Der Brite hatte stets betont, Sargeant Zeit geben zu wollen, um sich zu beweisen. Die Formkurve des US-Piloten zeigte in den letzten Wochen tatsächlich nach oben. 

    "Es war eine unglaubliche Reise und ich bin dankbar für die Möglichkeit, mich in diesem Team weiterentwickeln zu können. Ich kann es kaum erwarten, im nächsten Jahr zum Erfolg des Teams beizutragen", meinte Sargeant, der neuerlich einen Einjahresvertrag erhielt. 

    Zur Wahrheit gehört allerdings auch dazu, dass die Optionen des britischen Rennstalls deutlich eingeschränkt waren. Kein Rookie in der Kategorie eines Oscar Piastri hat sich aufgedrängt. Einzig Mercedes-Nachwuchsfahrer Frederik Vesti, der Formel-2-Vizemeister wurde, kam infrage, letztendlich entschied sich Williams, das mehrheitlich im US-Besitz ist, dazu, den US-Fahrer weiter zu engagieren.

    red
    Akt.
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