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LG V30: OLED FullVision Display und Kino-Modus

Heute Redaktion
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LG Electronics stellte das neue Smartphone-Flaggschiff LG V30 vor. Es soll mit seiner Kamera, dem OLED-Display und einem "Kino"-Modus punkten.

Gänzlich neu ist das Konzept des LG V30 nicht, wie LG erklärt. Stattdessen wurden die Stärken der Vorgängerversionen weiter optimiert, heißt es. Innovationen fehlen deshalb aber nicht: Eine f1.6 Blende und Crystal Clear Linse sollen für messerscharfe Bilder sorgen und das erste OLED FullVision Display bei der Darstellung glänzen. Zudem gibt es mit "Cine Video" ein Feature, das Videos in Film- beziehungsweise Kino-Qualität darstellen soll.

Hi-Fi Quad DAC und Sound Tuning von B&O PLAY sowie Spracherkennung werden als weitere Premium-Funktionen genannt. LG beansprucht mit dem V30 gar die Marktführerschaft bei der Smartphone-Videografie für sich. Die Blende soll hellere, dynamischere Aufnahmen ermöglichen. Stolz ist man auf das Glas der Crystal Clear Linse, die genauere Farben und klarere Bilder als Kunststofflinsen abliefert. Die zweite Linse in der V30 Dual-Kamera ist ein umgerüstetes 13MP Weitwinkelobjektiv mit zwei Drittel weniger Randverzerrung als im V20.

"Filmische Farbtöne"

Was hinter dem angepriesenen "Cine Video" steckt? Zwei Funktionen: Einerseits können gedrehte Videos mit "filmischen Farbtönen" hinterlegt werden, etwa romantischen Effekten oder mysteriösen Schatten. 15 solcher Filter gibt es zu Beginn. In Verbindung mit "Point Zoom" soll so ein Kino-Gefühl entstehen. Während typische Kameras nur einen Zoom zur Mitte des Bildes zulassen, kann mit Point Zoom ein beliebiges Motiv mit dem Zoom Slider problemlos vergrößert werden, unabhängig von seiner Position im anvisierten Bild.

Daneben ist im manuellen Modus der Kamera Graphy integriert, mit dem man Profi-Kameraeinstellungen aufs Smartphone übernehmen und mit ihnen knipsen kann. Die Dual-Kamera vereint 16MP Standard-Winkelkamera und einer 13MP Weitwinkelkamera. Beim Bildschirm konnte LG trotz 6-Zoll-18:9 OLED FullVision Display (2880 x 1440 Pixel) das V30 8 Millimeter kürzer und 3 Millimeter schmäler als den Vorgänger gestalten und es mit 158 Gramm zum Leichtgewicht machen. Auf Vorder- und Rückseite gibt es gehärtetes Glas, die Kanten des Metallrahmens sind abgerundet.

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Ab Anfang November

Im Inneren arbeitet ein Qualcomm Snapdragon 835 Chipset mit 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB internem Speicher. 128 GB sind es bei der V30+-Variante. In beiden Fällen kann der Speicherplatz per microSD-Karte auf 2 TB erweitert werden. Das Smartphone wird zusätzlich mit einem Kopfhörer-Set von B&O PLAY geliefert, ohne Kopfhörer sorgen HiFi Quad DAC mit Audio-Tuning von B&O PLAY für Sound. Auch der Google Assistant läuft auf dem V30.

Das zweite Display der V-Serie hat sich weiterentwickelt. Wenn der Hauptbildschirm ausgeschaltet ist, wird das "Always-On-Display aktiviert und bietet eine Verknüpfung zu Quick Tools und dem Music Player, ohne das Display einschalten zu müssen. Die optionale halbtransparente Floating Bar kann mit bis zu vier Apps ausgestattet werden und überall auf den Bildschirm gezogen werden. Durch die Gesichtserkennung kann das V30 mit der Frontkamera entriegelt werden, die Spracherkennung verwendet eine Kombination aus der Stimme und benutzerdefinierten Schlüsselwörtern des Users zum Enstperren und der Fingerabdruck-Sensor befindet sich auf der Rückseite.

Das Telefon ist zudem vor Staub geschützt und kann für 30 Minuten in bis zu 1,5 Meter tiefes Wasser eingetaucht werden. Mit Quick Charge 3.0 kann der Akku des V30 in etwa 30 Minuten von 0 auf 50 Prozent geladen werden. Das V30 kann auch kabellos aufgeladen werden. Offiziell hat LG noch keinen Starttermin und Preis für Österreich genannt. Durchgedrungen ist aber, dass es Anfang November in den Farben Silber und Blau für 899 Euro auf den Markt kommen soll. (red)