Genuss

Geheimrezept: Ist das der beste Osterstriezel?

Nicht nur Kuchen und Kekse, die Seniorinnen und Senioren der Vollpension backen auch Osterstriezel. Dafür haben sie sogar ein veganes Geheimrezept.

Christine Scharfetter
Frau Christine D. von der Vollpension verrät ihre veganes Striezelrezept.
Frau Christine D. von der Vollpension verrät ihre veganes Striezelrezept.
Vollpension

Der Duft von frisch gebackenem Striezel liegt in der Luft und leitet so schon seit Mitte März die Ostersaison und den Frühling ein. Ob klassisch oder als vegane Variante, das süße Gebäck schmeckt nicht nur zum Nachmittagskaffee, sondern auch zum süßen Frühstück oder zwischendurch. Wenn die Oma zur Osterjause einlädt, darf der süße Zopf jedenfalls nicht fehlen.

Deshalb gibt es auch in der Vollpension rund um die Osterzeit köstlichen, selbstgemachten Striezel. Allerdings hat Frau Christine D. dafür ein Geheimrezept – das noch dazu vegan ist.

Veganer Osterstriezel nach Omas Rezept

Den "Heute"-Lesern verrät die Pensionistin ihre Geheimnis und eines gleich vorweg: Der Unterschied ist marginal, macht geschmacklich aber echt etwas her:

Zutaten:

500 g glattes Mehl
275 g pflanzliche Milch
100 g Margarine
1 Pkg. Trockenhefe oder 1 Würfel frische Hefe
100 g Zucker
2 Pkg. Vanillezucker
100 g Mandeln gehobelt
1 Prise Salz

Zubereitung:

1. Für deinen veganen Striezel schmelze zuerst deine vegane Margarine. Sie sollte flüssig aber nicht zu heiß sein, sonst hemmt das die Hefegärung stark.

2. Alle trockenen Zutaten in einer Rührschüssel vermischen und mit einem Löffel gut durch gehen. So können die flüssigen Bestandteile nachher besser vermischt werden. Auch die Germ hier in dem Schritt mit einarbeiten, egal ob du Trockengerm verwendest oder eben frische. Die frische Germ klein bröseln und auch mit dazu geben.

3. Nun nach und nach die flüssigen Zutaten dazugeben und gut durchkneten. Du kannst diesen Schritt mit der Hand machen oder du verwendest eine Küchenmaschine oder Handmixer. Wichtig ist: Je besser ein Germteig geknetet ist, desto besser sind die Zutaten emulgiert und desto schöner der Teig. Er wird dann schön glatt und weich. Um zu überprüfen ob es schon so weit ist, kannst du eine kleine Teigkugel abzweigen und mit den Fingern auseinander ziehen. Wenn der Teig sich ziehen lässt und eine dünne Teighaut entsteht ist er perfekt geknetet.

4. Nun decke deinen Teig in der Rührschüssel zu und lasse ihn an einem warmen Ort gehen. Dieser Schritt gibt der Germ ein wenig Zeit mit der Hefegärung anzufangen und den Teig schön aufgehen zu lassen. Germ mag es gerne feucht. Du kannst die Schüssel auch in den ausgeschalteten Ofen geben und eine Schüssel mit heißem Wasser auf den Backrohrboden geben. Dann funktioniert es noch besser.

5. Jetzt kannst dein Backrohr auf 160°C Umluft vorheizen.

6. Nachdem der Teig sich nach 1-2h verdoppelt hat, knete ihn nochmal kräftig durch. An dieser Stelle kann man den Gärprozess noch einmal starten, dann wird der Teig noch feiner und kleinporiger oder es geht weiter zum nächsten Schritt.

7. Nun die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig in 3 Teile aufteilen. Am besten eignet sich eine Teigkarte dazu. Die Teile einzeln kneten und mit den Händen zu einer Rolle wuzeln. Das wiederholst du mit allen 3 Teigportionen. Jetzt werden die Teile geflochten, so wie bei einer Zopffrisur, schau hier einfach Frau Christine zu, wie sie es macht. Die Enden gut miteinander verbinden.

8. Jetzt hebst du den fertig geflochtenen Striezel auf ein Backblech mit Backpapier und lässt ihn noch einmal kurz rasten.

9. Kurz vor dem Backen bestreiche ihn mit einer Pflanzenmilch und streue die gehobelten Mandel darüber. Natürlich kannst du anstatt auch gerne Hagelzucker nehmen.

10. Nun wird der Striezel gebacken. Bei Germgebäcken weht ein schöner Duft durch die Wohnung sobald sie fertig sind. Circa 30 Minuten lang backen.

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    Die Vollpension in der Wiener Innenstadt hat wieder offen und bietet gleich sechs geflüchteten Omas und Opas einen Job, Abwechslung und neue Freunde.
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