Keine Sperre

Liga nimmt Ausschluss von Rapidler Grgic zurück

Lukas Grgic sah gegen Salzburg Gelb-Rot, weil er irrtümlich als zwölfter Rapid-Spieler am Rasen stand. Der Strafsenat nahm die Sperre zurück.
Sport Heute
31.03.2025, 19:50

Rapid gegen Salzburg, 70. Minute. Lukas Grgic ist angeschlagen, lässt sich am Spielfeldrand behandeln. In der Zwischenzeit wird er von Coach Robert Klauß ausgewechselt. Problem: Der Spieler bekommt es nicht mit. Der 29-Jährige meldet sich bei Schiedsrichter Alexander Harkam wieder einsatzbereit. Der Unparteiische winkt ihn zurück auf den Rasen.

Wenig später ein Pfiff. Harkam bekommt von seinen Kollegen ein Signal, zeigt Grgic Gelb-Rot. Grund: Der Rapidler war als zwölfter Mann am Platz – das ist freilich verboten. Kurios jedoch, dass er zuvor vom Schiedsrichter persönlich die Erlaubnis bekam.

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Allerdings räumte der Referee nach der Partie ein: "Ich habe im Bericht vermerkt, dass es eine Fehlwahrnehmung von meiner Seite war. Sonst wäre diese Gelb-Rote Karte gar nicht entstanden. "Das ist eine Verkettung unglücklicher Umstände, die es so wahrscheinlich nie mehr geben wird. Im Sinne und Geist des Sports könnte man hier eine Entscheidung treffen, die für alle Parteien zufriedenstellend wäre."

Und so kam es auch. Am Montag behandelte der Senat 1 die Causa und kam zum Schluss, die zweite Gelbe aufzuheben. "Der Spieler ist somit für das nächste Pflichtspiel am Freitag den 4. April spielberechtigt", heißt es in einer Aussendung. Gegner ist an dann Sturm Graz.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 31.03.2025, 19:52, 31.03.2025, 19:50