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Rammstein-Star spendete irrtümlich an Rechtsextreme

Der "Rammstein"-Sänger spendete signierte T-Shirts und Bücher an einen Krebshilfe-Verein, der von einem Rechtsextremen gegründet wurde.

Heute Redaktion
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<strong>Till Lindemann</strong> engagierte sich für eine Krebshilfe-Organisation, wusste aber nicht, dass der Verein von einem Rechtsextremen ins Leben gerufen wurde.
Till Lindemann engagierte sich für eine Krebshilfe-Organisation, wusste aber nicht, dass der Verein von einem Rechtsextremen ins Leben gerufen wurde.
Christophe Gateau / picturedesk.com

Die Wohltätigkeitsorganisation "Tätowierte gegen Krebs" unterstützt Patienten bei ihrem Kampf gegen die Krankheit und greift auch Krankenhäusern und Hospiz-Anstalten finanziell unter die Arme. Dass der Verein aber einst von einem Rechtsextremisten ins Leben gerufen wurde, ist so gut wie niemanden bekannt. Auch nicht Sänger Till Lindemann (58), der der Hilfsorganisation seinerseits im vergangenen Jahr eine großzügigen Spende zukommen ließ.

Lindemann distanziert sich

Um Gelder zu sammeln, stellte der "Rammstein"-Sänger dem Verein Ende letzten Jahres eine Reihe von signierten T-Shirts und Büchern zur Verfügung. In der Vergangenheit soll es auch schon eine "großartige Geldspende" gegeben haben, berichtet die "Bild"-Zeitung. Doch zu keinem Zeitpunkt habe der Sänger gewusst, wer hinter "Tätowierte gegen Krebs" steckte, verteidigt ein Bekannter Lindemann. Der Skandal-Musiker "verachtet jegliche Form von Rechtsextremismus", stellt sein Freund gegenüber der "Bild"-Zeitung klar. "Es geht im ausschließlich um den Kampf gegen Krebs und die Hilfe von Betroffenen."

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